Bayer: Mehr als 40.000 Gründe für einen Glyphosat-Vergleich

Bildquelle: Pressefoto Bayer AG

Nachdem die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) aus charttechnischer Sicht kurzfristig unter Druck geraten war, hat unter anderem die allgemeine Markberuhigung zu einer Erholung des DAX-Wertes geführt. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund, warum die Stimmung rund um den Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern zuletzt besser geworden ist.

Seit ihrem Anfang Juni bei 52 Euro verzeichneten Tief hat sich die Bayer-Aktie zurückgekämpft. Seitdem legte das Papier fast 30 Prozent an Wert zu. Anleger setzen derzeit auf einen Vergleich in den vielen Glyphosat-Prozessen. Auch die jüngsten Geschäftszahlen kamen am Markt gut an.

Zuletzt verzeichnete Bayer gute Geschäfte im Bereich Crop Science sowie in der Pharma-Sparte mit den Medikamenten Xarelto und Eylea. Konzernweit wurden die Umsatzerlöse im dritten Quartal währungs- und portfoliobereinigt um 5,4 Prozent auf 9,8 Mrd. Euro gesteigert. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 7,5 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. Die Jahresziele wurden bestätigt.

FAZIT. Derzeit scheint es im Fall von Bayer nur ein Thema zu geben. Kommt der Glyphosat-Vergleich oder kommt er nicht? So lange diese Unsicherheiten mit den inzwischen mehr als 40.000 Klagen nicht aus der Welt sind, dürften Anleger die Tatsache vernachlässigen, dass Bayer von einigen wichtigen Trends wie der wachsenden Weltbevölkerung im Agrargeschäft profitieren dürfte.

Wer optimistisch ist und auf steigende Kurse der Bayer-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VF637C / ISIN: DE000VF637C4) an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: VA5SAK / ISIN: DE000VA5SAK2) auf fallende Kurse der Bayer-Aktie zu setzen.

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