Mutterglück: Genehmigung der Fusion von T-Mobile US und Sprint beflügelt auch Deutsche Telekom und Softbank Group

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Telekom

Fast zwei Jahre brauchte die Deutsche Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) gebraucht, um im dritten Anlauf endlich den großen Wurf zu schaffen: das zuständige US-Gericht hat die Fusion der Nummer drei und vier der US-Telekomriesen, T-Mobile US (WKN: A1T7LU / ISIN: US8725901040) und Sprint (WKN: A1W1XE / ISIN: US85207U1051) genehmigt und die Klagen einiger US-Bundesstaaten abgeschmettert.

Mit “New T-Mobile” entsteht der drittgrößte Anbieter in den USA, der sich nun jedoch auf Augenhöhe mit den Branchenführern Verizon (WKN: 868402 / ISIN: US92343V1044)  und AT&T (WKN: A0HL9Z / ISIN: US00206R1023) befindet.

Für die beiden Muttergesellschaften Deutsche Telekom und Softbank Group (WKN: 891624 / ISIN: JP3436100006) ist die Entscheidung richtungweisend, denn sie versprechen sich hierdurch Synergieeffekte in Milliardenhöhe; vor allem die anstehenden großen Investitionen ins den Aufbau des neuen 5G-Netzes sind von dem Gemeinschaftsunternehmen viel leichter zu stemmen, als von beiden als Wettbewerber allein.

Und für die Softbank Group bedeutet die Fusion, dass sie Sprint nicht mehr in ihrer Bilanz konsolidieren wird, so dass auch deren großer Schuldenberg aus der Softbank-Bilanz verschwindet…

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Kissig Ein Beitrag von Michael C. Kissig

Er studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“ verfasst Michael C. Kissig regelmäßig eine Kolumne für das „Aktien Magazin“.

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