Bayer: Endlich gute Nachrichten zum Leidthema Glyphosat

Bildquelle: Pressefoto Bayer AG

Diese Nachricht könnte der Bayer-Aktie (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) weiteren Kursauftrieb bescheren: Der Pharma- und Agrarchemiekonzern verbucht einen wichtigen Erfolg beim Streitthema Glyphosat. Wider Erwarten muss Bayer im US-Bundesstaat Kalifornien nun doch nicht auf mögliche Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup hinweisen.

Bundesrichter stimmt Bayer zu

Bundesrichter William Shubb in Sacramento gab in einer Entscheidung dem Antrag von Bayer und anderen Unternehmen statt, einer entsprechenden Auflage des Bundesstaates nicht nachkommen zu müssen. Kalifornien hatte sich auf die WHO-Krebsforschungsagentur IARC berufen, die den Unkrautvernichter im Jahr 2015 – im Gegensatz zu anderen Behörden – als „wahrscheinlich krebserregend“ für Menschen bewertet hatte.

Bayer widerspricht dieser Einstufung und betont, dass die Produkte bei vorschriftsgemäßer Anwendung ungefährlich seien. Richter William Shubb, Richter des US-Bezirksgerichts für den östlichen Bezirk von Kalifornien, war der gleichen Überzeugung.

Neue Aufholbewegung

An der Börse konnte sich Bayer dem Coronavirus-Crash vom März nicht entziehen. Nach dem Top von Anfang Februar bei rund 78 Euro ging es für den Aktienkurs bis Mitte März bis knapp unter die 45er-Marke abwärts. Seitdem konnten sich die Notierungen wieder bis in den Bereich der 70er-Marke nach oben arbeiten.

Hier liegt das nächste Kursziel

Durch die steile Aufhol-Rallye der vergangenen Monate notiert die Bayer-Aktie jetzt im Abstand von sechs Prozent über der 200-Tage-Linie (65,90 Euro) und damit im übergeordneten Aufwärtstrend. Damit stellt sich das nächste Kursziel jetzt auf das bisherige 2020er-Jahreshoch vom Februar bei 78,34 Euro. Das bedeutet eine kurzfristige Gewinnperspektive von zwölf Prozent.

Wer optimistisch ist und auf steigende Kurse der Bayer-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MC972Z / ISIN: DE000MC972Z0) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: MF6ZAH / ISIN: DE000MF6ZAH7) auch auf fallende Kurse der Bayer-Aktie zu setzen.

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