BMW: Neue Bestmarken im Visier

Bildquelle: Pressefoto BMW AG

Angesichts der jüngsten Erfolge bei BMW (WKN 519000) hatte es die Anlegerwelt nicht gerade überrascht, dass die Bayern für 2014 neue Rekorde bei Absatz, Umsatz und dem Vorsteuerergebnis vorhergesagt haben. Allerdings hatte man an den Märkten nicht damit gerechnet, wie deutlich insbesondere der Vorsteuergewinn nach oben geschraubt werden soll. Dank dieser Aussicht dürften für die BMW-Aktie nicht nur neue Rekordstände möglich sein, sondern auch der erstmalige Sprung über die Marke von 100 Euro.

Dabei profitiert die weltweite Nummer eins unter den Premiumherstellern im Automobilsektor weiterhin von einem anhaltenden Absatzboom in Asien. Inklusive der Marken MINI und Rolls-Royce lieferte BMW zwischen Januar und April weltweit 649.118 Fahrzeuge aus und damit so viele wie noch nie zu Beginn eines Jahres. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete dies einen Zuwachs um 7,5 Prozent. Im gesamten Jahr 2014 wollen die Bayern zum ersten Mal in der Firmengeschichte mehr als 2 Millionen Autos ausliefern.

Die positive Absatzentwicklung machte sich im ersten Quartal 2014 auch in den Geschäftsergebnissen bemerkbar. Allerdings konnte das Unternehmen wegen ungünstiger Wechselkursbedingungen nicht bei allen Kennzahlen an die Markterwartungen herankommen. Der Konzernumsatz stieg im Auftaktquartal gegenüber 2013 um 3,9 Prozent auf 18,2 Mrd. Euro, während das EBIT trotz hoher Investitionen in Zukunftstechnologien, der gestiegenen Personalkosten und einer hohen Wettbewerbsintensität um 2,6 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro gesteigert wurde. Der Nettogewinn kletterte um 11,4 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro.

Auf Konzernebene konnte BMW mit seinen vorgelegten Umsatzzahlen die Erwartungen nicht ganz erfüllen, beim EBIT jedoch leicht übertreffen. Im Bereich Automobile lagen sowohl Umsatz- als auch das EBIT unterhalb der Schätzungen. Dies ist unter anderem auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Die EBIT-Marge im Bereich Automobile lag im ersten Quartal bei 9,5 Prozent und damit auf dem von unseren DZ BANK Analysten erwarteten Niveau, aber leicht unterhalb der Konsensschätzung von 9,7 Prozent. Gleichzeitig wurde der Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt, wonach bei Absatz, Umsatz und dem Vorsteuerergebnis neue Bestmarken erreicht werden sollen. Hierbei rechnet BMW mit einer zunehmenden Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr verglichen mit den ersten sechs Monaten des Jahres. Diese basiert auf einer positiveren Einschätzung des europäischen Absatzmarktes sowie der Einführung zahlreicher neuer Modelle.

Seit Jahresbeginn hat BMW rund 5.000 BMW i3 produziert und im März rund 1.000 Fahrzeuge abgesetzt. Vor dem Hintergrund, dass die Markteinführung in einer der wichtigsten Märkte – den USA – erst im März erfolgte, entspricht die bisherige Entwicklung voll und ganz den Erwartungen unserer DZ BANK Analysten. In Summe sieht man die positive Haltung gegenüber BMW durch die vorgelegten Quartalsergebnisse und die Kommentare des Managements zur weiteren Entwicklung bestätigt. Auf Basis der unveränderten Schätzungen in der DZ BANK Researchabteilung in Bezug auf den DAX-Konzern bleibt der faire Wert für die BMW-Aktie bei 98 Euro und die Einstufung bei „Kaufen“.

Mit Blick auf das aktuelle Volatilitätsumfeld und die fundamentale Analyse des Unternehmens BMW könnte sich als Alternative zum Direktinvestment ein Bonus-Zertifikat mit Cap auf die BMW-Aktie der DZ BANK (WKN DZR861) anbieten. Das rund halbjährige Bonus-Zertifikat (Fälligkeitstag: 30.12.2014) hat einen Cap von 106,00 Euro, während die Barriere bei 72,00 Euro liegt. Notiert der Kurs der BMW-Aktie an den Beobachtungstagen (07.04.2014 bis 19.12.2014) nie auf oder unter der Barriere von 72,00 Euro, entspricht der Auszahlungsbetrag dem Bonusbetrag von 106,00 Euro. Andernfalls entspricht der Auszahlungsbetrag dem Schlusskurs der BMW-Aktie am Bewertungstag (19.12.2014; Referenzpreis).

Stand 21.05.2014/ Ein Gastkommentar von Stefano Angioni, eniteo
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