Apple lässt die Muskeln spielen

Bildquelle: Pressefoto Apple

Im Kampf um Marktanteile und Einnahmen aus dem Geschäft mit Apps spielt Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) seine exponierte Marktstellung aus. Bislang blieb der Konkurrenz nichts übrig, als die Politik des iPhone-Herstellers hinzunehmen. Die Aktionen Apples und die Gegenreaktionen der Konkurrenz haben zuletzt für erhöhte Aufmerksamkeit gesorgt. Der Streit entflammt sich an der Gebührenpolitik und der Nutzung persönlicher Nutzerdaten.

App-Geschäft im Dauerwachstum

Seit der Vorstellung des ersten iPhone im Jahre 2007 sind Apps, die smarten Programme, die Smartphone-Usern den Alltag erleichtern sollen, Gegenstände des Alltags vieler Menschen geworden. Einkäufe erledigen, Video-Inhalte streamen oder Sport machen – Apps machen es möglich, dass man diese Dinge mit Hilfe seines Smartphones überall und zu jeder Zeit erledigen kann. Allein in Deutschland werden Prognosen zufolge dieses Jahr rund 2 Milliarden Euro durch das Geschäft mit Apps umgesetzt.

Sollte sich diese Vorhersage bewahrheiten, würde die Marke von 1,6 Milliarden Euro, den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2019, um 25% gesteigert werden. „Der App-Markt ist im Dauerboom“, attestierte der Geschäftsführer des Digitalverbands Bitkom. Den größten Anteil des Gesamtmarktes an Apps für Smartphone-Benutzer machen Gaming-Apps aus. Sie erreichten die größten Umsätze. Inzwischen ist das Angebot an Apps aber stark ausdifferenziert. Es umfasst nahezu alle Lebensbereiche und Themen – von Bildung und Produktivität über Lifestyle und Reisen bis hin zu Fitness und Gesundheit.

Neben der Entwicklung der Angebote hat sich auch die Art und Weise, wie App-Entwickler ihr Geld verdienen, gewandelt. Erlösten Entwickler in den ersten Jahren noch Gewinne durch die kostenpflichtigen Downloads der Apps, spielen diese heutzutage eine untergeordnete Rolle, da die meisten Apps kostenlos erhältlich sind. Auch die über Apps gestreute Werbung wird für Entwickler eine immer weniger wichtige Einnahmequelle.

Der neue Erlösmotor der App-Entwickler heißt inzwischen In-App-Kauf. Die Nutzer zahlen dabei nach der Installation für die Bestellung zusätzlicher kostenpflichtiger Elemente. Große Beliebtheit haben bei Gaming-Apps beispielsweise kostenpflichtige Zusatz-Features, die die Stärke der Gaming-Avatare erhöhen oder ihre Darstellungsform verändert. Mehr als drei Viertel aller Umsätze – 1,55 Milliarden Euro – fallen inzwischen in die Kategorie der In-App-Käufe…

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