Hornbach: Starke Geschäftszahlen dürften für neue Allzeithochs sorgen

Bildquelle: Pressefoto HORNBACH

Die Corona-Krise hat dafür gesorgt, dass die Menschen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen und dass das Heimwerken und die Gartenarbeit verstärkt in den Fokus rücken. Dieser Trend schlug sich auch in den neuesten Geschäftszahlen der Baumarkt-Gruppe Hornbach Holding (WKN: 608340 / ISIN: DE0006083405) nieder.

Gewinnsprung

Weil die Menschen wieder mehr Geld für ein schöneres Zuhause, Renovierungs- und Gartenprojekte ausgeben, sind die Baumarktketten so beliebt wie schon lange nicht mehr. Die Hornbach Holding konnte deshalb den Umsatz im Zeitraum März bis November 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro steigern. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern erhöhte sich auf Jahressicht sogar um 67 Prozent auf 402 Mio. Euro. Laut der Hornbach Holding resultierte der Gewinnsprung aus verbesserten Kostenrelationen.

Prognose bestätigt

Obwohl durch den harten Lockdown in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Slowakei die Corona-Risiken für die Geschäfte im Schlussquartal (Dezember 2020 bis Februar 2021) der Hornbach Holding zufolge wesentlich gestiegen sind, wurde die Anfang November angehobene Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr 2020/2021 bestätigt. Dementsprechend wird weiterhin erwartet, dass der Konzernumsatz (Vorjahr: 4,7 Mrd. Euro) in einer Spanne zwischen 13 und 17 Prozent wachsen wird.

Das bereinigte EBIT soll demnach nach wie vor in einer Bandbreite zwischen 290 und 360 Mio. Euro liegen (Vorjahr: 227 Mio. Euro). Laut dem Vorstand zeigen die bisherigen Erfahrungen, dass schließungsbedingte Umsatzverluste wegen der erheblichen Nachholeffekte und dank des starken Wachstums in anderen Regionen sowie im Online-Handel zu einem guten Teil ausgeglichen werden können.

Hier liegt das nächste Kursziel

An der Börse wurde die im SDAX notierte Aktie der Hornbach Holding im März auf ein Allzeittief bei 33 Euro zurückgeschlagen. Es folgte eine steile Kletterpartie, im Zuge der sich die Notierungen bis zum September verdreifachten und ein neues Rekordhoch bei 101 Euro markierten (aktuell: 89 Euro). Nach der jüngsten Konsolidierung eröffnet sich bis zu diesem historischen Top ein Aufholpotenzial von aktuell 13 Prozent.

Anleger, die von der Stärke von Hornbach Holding überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Long (WKN: MF8ZQC / ISIN: DE000MF8ZQC0) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Pessimisten haben mit dem Faktorzertifikat Short (WKN: MC59R2 / ISIN: DE000MC59R29) die Chance, auf fallende Kurse zu setzen.

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