Ausblick 2021: Alles ist möglich – auch das Gegenteil

Bild: Christian W. Röhl

Ein globales Virus, mehr als 50 Millionen Infizierte, über eine Million Todesopfer, Ausgangssperren, Reiseverbote, Restaurantschließungen. Dennoch hat der MSCI All Country World Index erst Anfang November einen neuen Rekord erklommen, nachdem die weltweiten Aktienkurse im Frühjahr um fast 30% eingebrochen waren.

In vielerlei Hinsicht ein Jahr der Extreme, das uns demütig sein lässt. Im Alltag wie an der Börse, wo nach einem Bonmot des Jahrhundert-Spekulanten André Kostolany ja ohnehin alles möglich ist – auch das Gegenteil. Darauf sollten Investoren auch 2021 vorbereitet sein.

Natürlich ist die schnelle, V-förmige Erholung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens das, was wir uns wünschen. Aber trotz Impfstoffen wird es noch Monate dauern, bis die Pandemie eingedämmt ist, so dass man auch einen W-, U- oder gar L-förmigen Verlauf der ökonomischen Stimmungskurve nicht ausschließen darf.

Firmen, die Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Gesundheit, Kommunikation oder Entertainment bedienen, werden indes in jedem dieser Szenarien gutes Geld verdienen – weshalb Beteiligungen an solchen Unternehmen (vulgo: Aktien) weiterhin das Fundament jeder langfristigen Vermögensstrategie sind.

Bild: Christian W. Röhl

Christian W. Röhl ist Vermögensverwalter in eigener Sache – und teilt seine Erfahrungen in Vorträgen und Workshops für Banken und Privatanleger.

www.dividendenadel.de; twitter: @cwroehl

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