Warum Finanzbildung derzeit so wichtig ist

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Über Geld spricht man nicht; zumindest nicht in Deutschland. Sich um das eigene Vermögen zu kümmern, ist hierzulande nahezu verpönt. Dabei ist es wichtig sich mit Realitäten, Möglichkeiten und Risiken zu beschäftigen.

Seit Jahren fordern Experten mehr Finanzbildung. In der Schule müsste man anfangen, danach das erworbene Wissen stetig ausbauen und umsetzen. Das ist kein Appell zum Zocken – es geht darum, dass es angesichts der Nullzinsen und gleichzeitiger Inflation nicht ausreicht, Geld auf dem Konto anzusparen und liegenzulassen. Man kann nicht erwarten, dass dabei etwas herausspringt, was den Begriff des Vermögensaufbaus rechtfertigen würde.

Das Erkennen eines Problems

Im ersten Schritt geht es um das Erkennen eines Problems. Sobald die Erkenntnis gereift ist, dass etwas unternommen werden muss, geht es daran die erste Hürde der Informationsvielfalt zu überspringen. Das braucht seine Zeit, ist aber unerlässlich. Ebenso unerlässlich ist es, nicht auf jeden Rat zu hören.

Denn Anlagetipps, mit denen der Sportsfreund oder der Nachbar eine schnelle Mark gemacht hat, sind selten belastbar. Besser überlegt man sich eine klare und rationale Strategie, die man in eine Ansparphase und dann erst eine breitanlegte Anlage unterteilt. Niemand sollte sich vom Gedanken an schnellen Reichtum leiten lassen; die meisten die das getan haben, wurden ziemlich schnell arm.

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Vielzahl von Möglichkeiten nutzen

Wichtig ist es zu erkennen, dass Privatanleger im Grunde eine Vielzahl von Möglichkeiten haben, um ihr Geld zweckmäßig anzulegen. Weil die geburtenstarken Jahrgänge bald das Rentenalter erreichen, ist Finanzbildung für die private Altersvorsorge besonders wichtig.

Denn wenn künftig die Rente noch versteuert werden muss, bleibt womöglich nicht genug, um den gewohnten Lebensstandard bis ins hohe Alter zu halten. Wer das zu spät begreift, hat keine Gelegenheit mehr zur Korrektur. Darum ist und bleibt es wichtig, mit anderen Anlegern ins Gespräch zu kommen.


Wir sprachen über das Thema Finanbildung und andere aktuelle Themen mit Lars Brandau:

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Kleinanleger bei Emittenten gut aufgehoben

Die Emittenten strukturierter Wertpapiere machen das in vorbildhafter Art und Weise. Kein anderer Bereich der Finanzindustrie kümmert sich derart intensiv um die Belange von Kleinanlegern. In hunderten von Webinaren, zahllosen Angeboten an kostenlosem Informationsmaterial, in Filmen, Interviews, Gastbeiträgen, auf Börsentagen und vielem mehr werden Fragen beantwortet.

Sparer sollten sich den drängenden Fragen stellen. Am besten geht das im Gespräch mit Vertrauten. Und dann Schritt für Schritt. Und wer erst einmal anfängt, der wird feststellen, dass der private Vermögensaufbau spannender und vielseitiger ist, als sich die meisten vorstellen. Also, nicht nach Ausreden suchen, sondern machen.

DDV, Lars BrandauEin Beitrag von Lars Brandau

Er ist seit Gründung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) dessen Geschäftsführer und vertritt den DDV auch in den Arbeitsgruppen des europäischen Dachverbands EUSIPA. Der studierte Germanist und Politologe gilt als ausgewiesener Kommunikationsprofi. Zuvor war Lars Brandau unter anderem in verschiedenen leitenden Funktionen beim Nachrichtensender n-tv tätig; zuletzt als Chefmoderator. In dieser Zeit berichtete er als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten, kommentierte zahlreiche Landtags- und Bundestagswahlen und moderierte drei Jahre lang die Telebörse. Weitere Informationen unter: www.derivateverband.de

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