Ölfeldausrüster SBO: Auf Erholungskurs

Bildquelle: Pressefoto Schoeller-Bleckmann

Die Aktie von Schoeller-Bleckmann Oilfield (WKN: 907391 / ISIN: AT0000946652) verzeichnete im vergangenen Jahr im Zuge der Corona-Pandemie einen heftigen Rückschlag. So brachen die Notierungen im März 2020 auf in der Spitze 16 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit dem Finanzkrisenjahr 2008 ein.

Doch seitdem konnte sich der Kurs bis Mitte Mai dieses Jahres wieder auf zeitweise 35 Euro mehr als verdoppeln. Anleger fragen sich, ob sich die Kurserholung hier in den kommenden Monaten noch weiter fortsetzt und erwarteten deshalb mit Spannung die neuesten Geschäftszahlen, in denen die Corona-Krise wieder einmal deutliche Spuren hinterließ.

Scharfer Umsatz- und Ergebniseinbruch

Die Erlöse brachen im ersten Quartal 2021 auf Jahressicht von 109 Mio. Euro auf 59 Mio. Euro ein. Der Nettogewinn verringerte sich von 9 Mio. Euro auf nur noch 1 Mio. Euro. Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) zufolge waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie aber erst zum Ende des ersten Quartals 2020 signifikant gewesen, daher habe der Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum nur geringe Aussagekraft.

Aufwärtsbewegung in allen Märkten

Der Ölfeldausrüster gibt sich weiter zuversichtlich. Laut (SBO) gab es gegenüber dem Vorquartal eine Aufwärtsbewegung über alle regionalen Märkte hinweg und in allen wesentlichen Kennzahlen. Laut dem CEO Gerald Grohmann wurde sowohl auf den nordamerikanischen als auch auf den internationalen Märkten ein Anstieg im Auftragseingang verzeichnet.

Grohmann zufolge sollte sich das aktuell leichte Wachstum in der zweiten Jahreshälfte sogar noch beschleunigen, wenn es zu keinem neuerlichen unerwarteten Einbruch der Weltwirtschaft kommt. Grohmann erklärte, dass der Anstieg der Ölpreise die Richtung der Industrie von SBO vorgibt.

Aktie im Aufwärtstrend

Die im österreichischen Leitindex ATX gelistete Aktie (aktuell: 35,70 Euro) von Schoeller-Bleckmann Oilfield notiert trotz der jüngsten Konsolidierung in deutlichem Abstand über der 200-Tage-Linie (30,40 Euro) und damit im Aufwärtstrend.

Hier würde es ein neues Kaufsignal geben, wenn der Sprung über das bisherige 2021er-Jahreshoch vom März bei 44,50 Euro gelingt. Die weiteren Etappenziele sind dann die nächsten runden Marken bei 50 und 60 Euro.

Anleger, die von der Fortsetzung der Aufhol-Rallye bei der Schoeller-Bleckmann Oilfield-Aktie überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MC6YSW / ISIN: DE000MC6YSW4) gehebelt von Kursgewinnen profitieren.

Bildquelle: Pressefoto Schoeller-Bleckmann