Aareal Bank überzeugt in schwierigem Umfeld

Bildquelle: Pressefoto Aareal Bank

Die Aareal Bank (WKN 540811) zeigte zuletzt erneut, dass man sich auch in einem schwierigen Umfeld mit einem verhaltenen Wirtschaftsaufschwung, niedrigen Zinsen oder den Unsicherheiten in der Geopolitik gut zurechtfinden kann.

Im Vergleich zu anderen Finanzinstituten kam der Wiesbadener Immobilienfinanzierer schon relativ glimpflich durch die jüngste Finanzkrise. Heute überzeugt das auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Institut noch immer mit seiner soliden Aufstellung, während Mitte Juni für die im MDAX notierte Aktie sogar ein neues Allzeithoch zu Buche stand. Dank der überzeugenden Ergebnisse für das zweite Quartal 2014, der Aussicht auf eine frühzeitige Rückzahlung der Staatshilfen, die man in der Krise nur vorsorglich aufgenommen hatte, und einer attraktiven Dividendenpolitik sollte die jüngste Rekordjagd weitergehen.

Zwischen April und Juni profitierte die Aareal Bank vor allem von der Übernahme des kleineren Konkurrenten Corealcredit. Dabei führte das höhere Kreditvolumen zu einem gestiegenen Zinsüberschuss. Das Betriebsergebnis kletterte im Juni-Quartal im Vorjahresvergleich um 44 Prozent auf 65 Mio. Euro und lag damit über den Konsensschätzungen von 62 Mio. Euro. Der Gewinn stieg sogar um 62 Prozent auf 34 Mio. Euro. Zudem fiel die Risikovorsorge gegenüber dem Vorquartal von 37 auf 32 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund des guten Ergebnisses erhöhte das Management den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Demnach wird nun ein Zinsergebnis am oberen Ende der ursprünglichen Prognose von 610 bis 640 Mio. Euro prognostiziert, was in einem Betriebsergebnis von 380 bis 400 Mio. Euro resultieren soll. Zuvor hatte man einen Wert zwischen 370 und 390 Mio. Euro angepeilt.

Auch bei der Schätzung für das Neugeschäft im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen zeigte man sich etwas optimistischer. Demnach möchte man am oberen Ende der in Aussicht gestellten Spanne von 8 bis 9 Mrd. Euro ankommen. Im zweiten Quartal lag das Neugeschäftsvolumen bei 2,6 Mrd. Euro, nachdem im Auftaktquartal lediglich 1,6 Mrd. Euro ausgewiesen wurden. Angesichts der erfreulichen Geschäftsentwicklung und der angehobenen Prognose haben auch unsere DZ BANK Analysten ihre Gewinnschätzungen für das Unternehmen nach oben geschraubt. Zudem wird das Kursziel von 36 auf 38 Euro angehoben, während das Anlageurteil weiterhin „Kaufen“ lautet. Dabei könnte laut Analysteneinschätzung vor allem die Rückzahlung der stillen Einlage als Katalysator für den Aktienkurs wirken. Dank der sehr komfortablen Kapitalausstattung hat das Institut dabei sogar hohe Handlungsfreiheiten, wann die restliche Einlage des Bankenrettungsfonds SoFFin in Höhe von 300 Mio. Euro zurückgezahlt wird. Ende Juni kam man bereits auf eine regulatorische Eigenkapitalquote CET1 von 12,2 Prozent. Darüber hinaus bietet die Aktie aber auch eine attraktive Dividendenrendite. Außerdem halten unsere DZ BANK Analysten auch eine Sonderausschüttung für das Geschäftsjahr 2015 für denkbar.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Ebenso interessant wie ein Direktinvestment in die Aktie der Aareal Bank könnte eine Aktien-Anleihe (WKN DZY954) der DZ BANK auf den MDAX-Konzern sein. Die Aktien-Anleihe bietet jedoch zusätzlich einen Risikopuffer gegen mögliche Kursrücksetzer von ca. 6 Prozent. Der Kupon liegt bei 6,75 Prozent p.a. Sofern der Schlusskurs der Aareal Bank-Aktie am Bewertungstag (17.07.2015) den Basispreis von 32,26 Euro erreicht oder überschreitet, erhält der Anleger am Fälligkeitstag (24.07.2015) den Nennbetrag von 1.000 Euro pro Aktien-Anleihe. Sollte der Basispreis am Bewertungstag jedoch unterschritten werden, erfolgt die Rückzahlung nicht zum Nominalbetrag, sondern in Form der festgelegten Anzahl von Aktien der Aareal Bank.

Stand 20.08.2014/ Ein Gastkommentar von Stefano Angioni, eniteo
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