Wir geben in den kommenden Tagen in der Reihe „Ausblick 2022“ marktEINBLICKE zu den Faktoren, die das Anlegerjahr 2022 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns wieder kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten, einen Ausblick zu wagen. Ihre Einschätzungen werden wir zum Jahreswechsel an dieser Stelle veröffentlichen. Heute ist Thomas Romig an der Reihe.
Alle Jahre wieder kommt ein paar Wochen vor dem Christuskind eine Umfrage, was man denn im neuen Jahr so von DAX, S&P 500, Gold, Dollar & Co. erwarte – und Heerscharen von Experten (und solchen, die sich dafür halten oder dafür gehalten werden) posaunen ihre Prognosen in die adventlich illuminierte Welt.
Ob es wirklich noch es wirklich noch Anleger gibt, die diesen Zirkus ernst nehmen, darf bezweifelt werden. Gewiss ist dagegen: Wer eine Chance haben will, sein Kapital nettoreal – also nach Inflation und Steuern – auch nur zu erhalten, kommt an Sachwerten nicht vorbei. Gold kann dabei durchaus eine sinnvolle Beimischung sein, aber es wirft eben nichts ab.
Ganz im Gegenteil zu unternehmerischen Sachwerten, auch Aktien genannt: Früher oder später zahlt jede erfolgreiche Firma ihren Anteilseignern Dividende. Und wenn das Geschäft läuft, steigt auch der Wert, was sich irgendwann im Preis widerspiegelt. Davon profitieren indes nur Aktionäre, die sich zwischenzeitlich nicht ablenken lassen von den medialen Sirenen…
CHRISTIAN W. RÖHL
Er ist Unternehmer und Kapitalmarkt-Profi mit 25 Jahren Erfahrung, verwaltet heute vor allem sein eigenes Vermögen und engagiert sich für An- legerschutz, Aktienkultur und Finanzbildung – u.a. mit seinem Manager Magazin-Bestseller „Cool bleiben und Dividenden kassieren“, als HVSprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sowie mit Vorträgen und Workshops für Banken, Unternehmer und private Investoren. Dazu ist er Co-Host des Youtube- Channels echtgeld.tv und Aufsichtsratsvorsitzender der börsennotierten Weng Fine Art AG.
Twitter/Instagram: @cwroehl
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Bild: Christian W. Röhl
