Siemens, ABB & Co und der Megatrend Robotik

Bildquelle: Pressefoto ABB

Bis zum Beginn des Jahres (2022) hatten Unternehmen noch mit weltweit anhaltenden Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Die weiterhin hoch bleibenden Inflationsraten veranlassen jedoch keine Zeit zum Verschnaufen. Zum einen könnte ein Angebotsüberhang aufgrund der daraus resultierenden Verschlechterung der Verbraucherstimmung entstehen. Auf der anderen Seite könnte die Lohninflationsspirale den Margendruck auf Konzerne erhöhen.

Eine mittel- bis langfristige Lösung für diese Probleme könnte in der Investition in die Robotik liegen. Damit einhergehend können interessante Investment-Möglichkeiten für Anlegerinnen und Anleger entstehen.

Diese Faktoren begünstigen die Entwicklung des Megatrends

Unter „Robotics“ ist die Schnittstelle zwischen Ingenieurswissenschaften und Informatik zu verstehen, welche sich mit der Unterstützung des Menschen durch Maschinen beschäftigt. Dies ist nicht mit der „Automation“ zu verwechseln, wenngleich die Bereiche Hand in Hand gehen. Hier spricht man zumeist von Automatisierungen von Arbeitsprozessen auf Softwareebene.

Robotik ist bereits stark in der Auto- oder Chemieindustrie verbreitet, birgt aber für alle Sektoren Effizienzpotenziale. Gründe dafür könnten unter anderem auf den Arbeitskräftemangel und der Lohninflation zurückzuführen sein.

Letztere ist das Resultat der aktuell hohen Verbraucherpreise (2022) in Deutschland, die zu einem Reallohnrückgang führen. Unternehmen können einen höheren Anteil ihrer Arbeitsprozesse mit Robotern austauschen, um dem Nachfragedruck nach höheren Einkommen in Zukunft teilweise Widerstand zu leisten.

Der Robotics-Boom an der Börse

Gleichzeitig drängt der aktuelle Arbeitskräftemangel auf den vermehrten Einsatz von Robotern. Das „Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung“ (KoFa) berichtete in einem Beitrag vom März (2022) einen Höchstwert von 558.000 Arbeitslosen in Deutschland. Neben Industrierobotern könnten Serviceroboter aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Lage sein akute Defizite zu glätten.

Investitionen für den zunehmenden Einsatz von Robotern in verschiedensten Branchen sollen nicht nur den angesprochenen Faktoren entgegenwirken, sie bergen zusätzlich das Potenzial die allgemeine Produktivität anzukurbeln. Dies könnte laut einer Studie von PWC aus dem Jahre 2020 dazu führen, dass der Megatrend bis 2030 bis zu 14 Prozent des globalen Bruttoinlandprodukts beiträgt…

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