Bei dem ganzen Hype um Apple, Google oder Facebook vergisst man leicht die US-Technologieurgesteine wie Microsoft (WKN 870747). Dabei hatten Aktionäre des Softwareriesen 2014 dank eines Kursgewinns der Aktie von rund einem Drittel viel Freude an ihren Investments.
Während das Unternehmen lange Zeit unter dem schrumpfenden traditionellen PC-Markt litt, hatte sich dieser wieder etwas stabilisiert. Gleichzeitig will man sich in neuen Märkten wie dem Cloud-Bereich etablieren. Zu diesem Zweck hat man den früher mit diesem Bereich vertrauten Satya Nadella an die Unternehmensspitze befördert. Zudem bleibt Microsoft mit der Übernahme von Nokia, dem einstmals weltgrößten Handyhersteller, im Bereich Hardware aktiv.
Aus diesem Grund sollte man Microsoft noch längst nicht abschreiben, obwohl sich der PC-Markt in den vergangenen Jahren stark verändert hat. Microsoft hat es bisher geschafft sich darauf einzustellen und weiterzuwachsen. Zudem hat man mit der Spielekonsole Xbox neue Felder für sich erfolgreich entdeckt. Gleichzeitig kommt die Bewertung der Aktie mit einem 2015er-KGV von 15 insbesondere im Vergleich zur US-Technologiekonkurrenz attraktiv daher. Auch deshalb würde ich Microsoft jederzeit spekulativen Investments, wie es einige Emporkömmlinge in der US-Technologiebranche darstellen, bevorzugen.
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Bildquelle: Pressefoto Microsoft
