Schafft Rohöl jetzt den Turnaround?

Bildquelle: markteinblicke.de

Seit Mitte 2014 geht es beim Ölpreis abwärts (hier WTI = West Texas Intermediate, die neben Nordsee Brent bekannteste Ölsorte). Über 100 US-Dollar notierte diese im Sommer und im Tief bei rund 44 US-Dollar.

Der Point & Figure (P&F) Chart verdeutlicht den Preissturz. Nun zeichnet sich eine Bodenbildung ab. Der Ölpreis dreht nach oben Anfang Februar sahen wir bei 51,91 (alles in US-Dollar) ein erstes P&F-Kaufsignal durch Überwinden der Linie 1. Gestern folgte mit intraday 54,01 das zweite Kaufsignal (Linie 2), und das dritte steht kurz bevor (Linie 3).

Quelle: Guidants Rohstoff-Analysen
Rohöl (WTI): Point & Figure (P&F) Chart

Übrigens sieht es bei Benzin und Heizöl charttechnisch sehr ähnlich aus.Selbstverständlich sind die Ursachen des tiefen Ölpreises politischer Natur. Wir betrachten hier erfahrungsgemäß jedoch meist nur die Charttechnik, das erscheint uns einfacher und lohnenswerter.

Den Stop-Loss würden wir bei 47,96 positionieren.

Der Ölpreis befindet sich immer noch in einem langfristigen Abwärtstrend, solange die zugehörige rote Trendlinie nicht signifikant gebrochen wird durch Überschreiten der Linie 5 auf 83,50.

Ein Beitrag von Winfried Kronenberg