Adobe Systems: Anleger schauen ganz genau hin

Bildquelle: Pressefoto Adobe Systems

An den Geschäftsergebnissen zum ersten Quartal (Ende Februar) des Geschäftsjahres 2014/15 gab es bei Adobe Systems (WKN 871981) bis auf den Abonnenten-Zuwachs wenig auszusetzen. Doch genau dieses Wachstum schauen sich Investoren ganz genau an, wenn sich ein Unternehmen weg vom Verkauf von Programmen hin zu einem Abo-Modell bewegt.

Die Abo-Erlöse haben bereits einen Umsatzanteil von rund 70 Prozent erreicht. Zwar konnte Adobe im ersten Quartal 517.000 neue Abonnenten hinzugewinnen, nach 405.000 im Vorjahresquartal. Allerdings lag der Zuwachs im Quartal davor bei 644.000. Trotzdem will man das Ziel von 5,9 Millionen Nutzern zum Ende dieses Geschäftsjahres erreichen.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Während Adobe im ersten Quartal Umsatz und Gewinn überraschend deutlich steigern konnte, lagen die Prognosen für das laufende zweite Quartal unter den Konsensschätzungen. Neben der Enttäuschung über den Ausblick und das Wachstum bei den Abonnentenzahlen hatten die nachbörslichen Kursverluste der Adobe-Aktie vom Dienstagabend allerdings auch etwas mit Gewinnmitnahmen zu tun. Schließlich hat sich der Aktienkurs in den vergangenen beiden Jahren in etwa verdoppelt, während zuletzt ein frisches Allzeithoch zu Buche stand. Trotzdem sollte es sich Adobe nicht zur Gewohnheit machen, gerade bei den Abonnentenzahlen zu enttäuschen.

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