Um 5: DAX trotz positiver Daten ohne Kraft – Öl bleibt im Blick

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Trotz etwas abnehmender Konjunktursorgen durch eine besser als erwartet ausgefallene Industrieproduktion in Deutschland und dem Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes in China kann der Deutsche Aktienindex heute kaum Boden gutmachen.

Dämpfend wirkt die Verunsicherung über die weitere US-Geldpolitik in Kombination mit einem kräftigen Rebound im Euro, der wieder die 1,14-US-Dollar-Marke testet. Auch zeigt sich eine gewisse Vorsicht vor den am Abend erwarteten Fed-Sitzungsprotokollen, die einen Hinweis darauf liefern könnten, wie einig oder uneinig sich die Offenmarktausschuss-Mitglieder auf ihrer letzten Sitzung waren.

Aber auch der Ölpreis wird genau beobachtet. Die Sorte Brent konnte sich wieder von den jüngsten Abgaben erholen, kämpft allerdings noch um die Rückeroberung der 38-Dollar-Marke. Positiv wirkte der überraschende Rückgang der Rohölvorräte in den USA um knapp 4,9 Millionen Barrel. Der Überraschungsfaktor hielt sich allerdings in Grenzen, da bereits am Vortag von Seiten des American Petroleum Institutes ein ähnlich hoher Rückgang ausgewiesen wurde.

Andreas PaciorekEin Beitrag von Andreas Paciorek

Er ist Market Analyst Germany & Austria bei CMC Markets, Frankfurt. Davor arbeitete er bei der Bank of Tokyo Mitsubishi in Frankfurt sowie bei der Varengold Bank. Paciorek hat ein Diplom der Universität Bonn im Bereich Regionalwissenschaften Japan mit Schwerpunkt Wirtschaft.

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