Um 5: DAX pendelt lustlos ins Minus – Nach der EZB ist vor der Fed

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Heute waren Impulse am deutschen Aktienmarkt eindeutig Mangelware. Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank fiebern die Anleger nun dem nächsten geldpolitischen Ereignis entgegen, der Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche.

Die Federal Reserve könnte Hinweise auf ihre nächsten geplanten Schritte geben. Schlechte Nachrichten aus China bleiben derzeit aus. Insgesamt haben sich die Märkte beruhigt. Der Fed dürfte es aktuell schwer fallen, noch Ausreden zu finden, warum sie eine nächste Zinsanhebung weiter verzögert.

Die Wall Street notiert nahe ihrem Allzeithoch. Ein Ausbruch ist da schnell möglich, wenn die Zinswende weiter ausbleibt. Es wäre allerdings auch nicht verwunderlich, wenn die Volatilität an der Wall Street in der kommenden Woche wieder zunimmt. Die großen Indizes notieren in Widerstandsbereichen, die sie trotz mehrmaliger Versuche im gesamten vergangenen Handelsjahr nicht zu überwinden vermochten. Hier kann es zu Gewinnmitnahmen kommen.

Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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