Intesa Sanpaolo anstatt Commerzbank oder Deutsche Bank

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Bank-Aktien gelten für Anleger derzeit als rotes Tuch. Nahezu alle Großbanken in Europa übertreffen sich seit der Finanzkrise mit negativen Nachrichten. Und ganz vorne in dieser wenig erstrebenswerten Rangliste sind ausgerechnet die beiden deutschen Platzhirsche Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) und Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001). Tatsächlich gehören auch wir von Plusvisionen.de zu der Schar der Skeptiker, wenn es um die Perspektiven der beiden Aktien geht. Neben den Problemen, die die Europäische Notenbank mit ihrer Null-Zins-Politik verursacht, haben beiden Institute bekanntlich noch reichlich Altlasten abzuarbeiten.

Wir hatten allerdings mehrfach defensive Zertifikate-Investments für Interessierte herausgehoben. So auch heute: Ins Auge sticht ein Bonus-Zertifikat der Commerzbank (WKN: CD2KS7 / ISIN: DE000CD2KS74), welches sich auf die Deutsche Bank-Aktie bezieht. Sofern die bei 7,20 Euro platzierte Barriere (Puffer: 43,3 Prozent) bis zum 16. März 2017 unverletzt bleibt, erzielt der Anleger eine Maximalrendite von 8,1 Prozent oder 22 Prozent p.a.

INTESA SANPAOLO-Chart: finanztreff.de
Intesa-Sanpaolo-Chart: finanztreff.de

Doch es gibt in Europa auch Banken, die inzwischen auf einem guten Weg sind und schon den Großteil ihrer Altlasten abgearbeitet haben. Dazu gehört die italienische Intesa Sanpaolo (WKN: 850605 / ISIN: IT0000072618). Das Institut entstand Ende 2006 aus der Fusion der Sanpaolo IMI mit der Banca Intesa. Heute ist das Haus eine der größten Banken in Europa, mit einer Marktkapitalisierung von 33,6 Milliarden Euro. Die Aktie ist auch Bestandteil des Euro Stoxx 50. Die jüngsten Quartalszahlen lagen bei Italiens zweitgrößter Bank beim Gewinn über dem Durchschnitt der Markterwartungen. Trotzdem notiert die Aktie rund ein Drittel unter dem Stand vor einem Jahr.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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