Im Fokus: Deutsche Telekom – „Dividendengarantie“ sollte den Aktienkurs stützen

[ad#Google Adsense L-rechts]Mitte November hatte ich die Aktie der Deutschen Telekom hier als aussichtsreiches Investment vorgestellt. In dieser Woche legte der Konzern seinen Jahresabschluss vor. Für mich ein guter Anlass für ein aktuelles Update.

Telekom gibt „Dividendengarantie“

Die Zahlen waren wahrlich keine Offenbarung. Ein Gewinneinbruch im vergangenen Jahr und die Aussage, dass auch das laufende Jahr 2010 „nicht leicht“ werde, sind nicht unbedingt Anlass zur Euphorie. Doch es gab auch Positives zu vermelden. Das Unternehmen gab seinen Aktionären eine Art „Dividendengarantie“. So sollen die Anteilseigner für die Jahre 2010 bis 2012 eine Ausschüttung von mindestens 70 Cents je Aktie erhalten. Beim aktuellen Kurs entspricht dies einer Dividendenrendite von 7,4%. Zum Vergleich: Zuletzt hatte die Telekom eine Dividende von 78 Cents je Aktie ausgezahlt.

Für Dividendenjäger bleibt die T-Aktie interessant

Diese Ankündigung sollte helfen, den Aktienkurs zumindest stabil zu halten. Denn nicht wenige Anleger investieren in die T-Aktie, um die nicht unbeträchtliche Dividende zu kassieren. Deutliche Kürzungen hätten daher wohl auch für den Aktienkurs negative Folgen. Auch wenn die Telekom kein „Wachstumswunder“ ist, so verfügt sie doch über ein sehr stabiles Geschäft. Deshalb bin ich guter Dinge, dass die angekündigte Dividendengarantie auch wirklich wahrgemacht wird. Ein erstes Zwischenfazit von mir: Für Dividendenjäger bleibt die T-Aktie unverändert interessant.

Aufwärtstrend (noch) intakt

Ich möchte aber auch noch kurz auf die Charttechnik eingehen. Nach meiner Vorstellung im November war die Aktie bis auf ein Hoch bei 10,60 Euro und damit klar über die runde 10-Euro-Marke geklettert. Im Zuge der jüngsten Korrektur ist diese Marke zunächst wieder gefallen. Dennoch ist mit dem Kursrückgang noch nicht allzu viel Porzellan zerschlagen worden: Die Kombination der beiden gleitenden Durchschnitte signalisiert nach wie vor einen Aufwärtstrend. Gleichwohl befindet sich die Aktie noch im Korrekturmodus. Erst bei einer Rückkehr über die 10-Euro-Marke würde sich die Lage deutlich entspannen. Dann sind mittelfristig Notierungen um 12 Euro drin. Sehr negativ wäre dagegen ein Rutsch unter das Korrekturtief von Anfang Februar bei 9,21 Euro. In diesem Fall sollten nur sehr langfristig denkende Anleger, die vor allem auf die Dividende schielen, investiert bleiben.