Die Sache mit der US-Konjunktur und dem Fahrradfahrer…

Kaufen oder nicht kaufen – das ist in diesen Tagen für viele unverbesserliche Aktien-Fans eine elementare Frage. Für mich überhaupt nicht. Für Sie auch nicht? Denn wenn man sich das Umfeld der Märkte betrachtet, ist es eigentlich nur logisch, dass jeder sich nun endlich mit dem Thema Edelmetalle und Gold beschäftigten sollte.

PIGS-Staaten rücken wieder in den Fokus

Schauen wir uns nur einmal die Situation um die PIGS-Staaten an. Dann wird es einem immer mehr mulmiger. Allein die griechische Inflation. Diese stieg im Monat August im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 % an. Zwischen 2008 und 2009 betrug der entsprechende Anstieg im August nur 0,8 %. Der Anstieg hat ganz einfache Gründe: Die Steuererhöhungen, welche die Regierung in den letzten Monaten umsetzte, um das große Defizit zu minimieren. Nur: Wir werden nicht nur in Griechenland dieses Szenario von ansteigenden Inflationsraten erleben. Auch im übrigen Europa und in den USA werden wir dieses sehr bald erleben, verbunden mit der großen und sehr realistischen Gefahr des Double Dip.

Double Dip-Gefahr steigt (wieder)

Gerade in diesen Tagen gibt es wieder vermehrt kritische Stimmen zu diesem Thema. Beispielsweise Burkhard Allgeier, Chefvolkswirt bei Hauck & Aufhäuser. Er hält einen Rückfall in die Rezession für möglich. Jüngst sagte er in einem Interview, dass er aktuell ein Double Dip für ein mögliches Szenario halte. Mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Drittel, Tendenz sogar steigend.

Die Begründung hierfür ist keine neue. Das US-Wachstum, das in den letzten vier Quartalen zusammen genommen rund 3,25 Prozent ergab, ging zu knapp 2 Prozent auf das Auffüllen der zuvor geräumten Lager zurück. Und weiter wird er mit den Worten zitiert: „…der Lagerzyklus ist allerdings so gut wie abgeschlossen, und die Fiskalimpulse laufen bald aus. Es ist äußerst fraglich, ob dann der Konsum und die Investitionen genügend Kraft entfalten, um diese Lücke zu schließen. Gelingt das nicht, fallen die Vereinigten Staaten in der Tat in eine erneute Rezession zurück.“

Goldige Zeiten warten auf Sie

Was ich ebenfalls sehr charmant fand, war sein Vergleich der US-Konjunktur mit einem Fahrradfahrer: „Die US-Konjunktur ist wie ein Fahrradfahrer, der an Geschwindigkeit verliert: fährt er noch langsamer, droht er umzukippen.“ Damit wäre eigentlich alles gesagt. Er hat Recht!

Investieren Sie deshalb noch heute in Gold. Es ist wahrlich kein Fehler. Sie gehören vielmehr langfristig zu den großen Gewinnern. Gold und auch Silber werden mit ihren Kursen durch die Decke gehen. Es ist nur logisch, „dank“ der allgemeinen schlechten Staatsfinanzen und der Tatsache, dass wir in den kommenden Jahren mit heftigen Inflationsanstiegen rechnen dürfen – auch wenn die jüngsten Daten aus Deutschland in den Medien als moderat bezeichnet wurden.

Investieren Sie in den „sicheren Hafen“, in Gold. Der Kurs wird weiter steigen, das bisherige Allzeithoch bei 1.266 Dollar wird schon bald der Vergangenheit angehören.

Take care,
Ihr Goldfinger