Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) stand so kurz vor dem Ziel und scheiterte dann doch. Nachdem sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer seit Jahresbeginn 2018 stetig seinem Rekordhoch bei 13.525 Punkten angenähert hatte, mussten Anleger am heutigen Mittwoch mit deutlichen Kursverlusten leben.
Das war heute los. Für den Kursrückgang war unter anderem ein stärkerer Euro verantwortlich. Wie sensibel Börsianer hierzulande auf die Entwicklungen an den Devisenmärkten reagieren, zeigte sich zuletzt ein ums andere Mal. Außerdem startete die Wall Street schlecht in den Tag. Damit müssen sich Börsianer nun mit der Frage beschäftigen, ob wir in dieser Woche nur eine kleinere Verschnaufpause nach der positiven Kursentwicklung zu Beginn des Neuen Jahres gesehen haben oder ob eine größere Korrektur ansteht.
Das waren die Tops & Flops. Im DAX profitierten die Bankenwerte von der Aussicht auf höhere Zinsen. Die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) konnte zeitweise Kursgewinne von mehr als 5 Prozent auf das Börsenparkett hinlegen. In guter Verfassung präsentierte sich auch die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125). Die Kranich-Airline legte Passagierzahlen für Dezember 2017 und das abgelaufene Gesamtjahr vor. Mit rund 130 Millionen Passagieren war die Lufthansa 2017 vor dem irischen Billigflieger Ryanair (WKN: A1401Z / ISIN: IE00BYTBXV33) wieder die größte Fluggesellschaft Europas. Zeitweise ging es hier rund 2,5 Prozent nach oben.
Einen besonders schlechten Tag erwischte dagegen die ProSiebenSat.1-Aktie (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770). Sie verlor zwischendurch über 4 Prozent an Wert, nachdem das Papier das Jahr 2017 bereits als schlechtester DAX-Performer abgeschlossen hatte.
Interessant war heute auch der Blick auf K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888). Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller teilte mit, dass sich die US-Steuerreform im Ergebnis für das Schlussquartal 2017 negativ bemerkbar machen würde. Insgesamt rechnet das MDAX-Unternehmen jedoch mit positiven Auswirkungen. Der positive Cash Effekt soll sich für die Jahre 2018 bis 2020 laut Unternehmenseinschätzung auf kumuliert rund 30 Mio. US-Dollar belaufen.
Das steht morgen an. Die Fed-Minutes, die Zusammenfassungen der jeweils letzten Sitzung der US-Notenbank Fed, werden am Markt in der Regel mit großem Interesse verfolgt. Am morgigen Donnerstag ist die EZB an der Reihe. Es steht die Bekanntgabe der Zusammenfassung der EZB-Sitzung vom 14. Dezember 2017 auf dem Programm. Darüber hinaus werden die November-Zahlen zur Euroland-Industrieproduktion bekannt gegeben.
Während die US-Berichtssaison für das Schlussquartal 2017 zum Ende dieser Woche mit den Zahlenvorlagen einiger US-Großbanken in Schwung kommt, stellt morgen hierzulande der Automobilzulieferer Hella (WKN: A13SX2 / ISIN: DE000A13SX22) seine Halbjahreszahlen vor. Darüber hinaus erwartet uns bei Südzucker (WKN: 729700 / ISIN: DE0007297004) ein Neunmonatsbericht. Bereits heute hatte der Bioethanol-Spezialist und Südzucker-Tochter CropEnergies (WKN: A0LAUP / ISIN: DE000A0LAUP1) seine Zahlen vorgelegt. Anleger zeigten sich enttäuscht, weil CropEnergies aufgrund von höheren Rohstoffkosten und niedrigeren für das laufende Geschäftsjahr (Ende Februar 2018) mit einem Gewinnrückgang rechnet.
DAX-Produkte für morgen.
DAX WAVE XXL Call, WKN: DM5MRA / DAX WAVE XXL Put, WKN: DM4KZG.
Weitere DAX-Produkte gibt es hier.
Weitere Daten gibt es hier:
Dieser Beitrag ist eine Ausgabe des börsentäglichen Newsletters „Abend X-press – Das Beste zum Börsenschluss“. Er fasst die wichtigsten Fakten des Tages zusammen, nennt Tops & Flops und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Handelstag.
Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier.
Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2018
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Bildquelle: markteinblicke.de