Um 5: DAX macht etwas Boden gut – US-Banken vor weniger Regulierung

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Die amerikanische Regierung ist heute einen Schritt in Richtung Lockerung der Bankenaufsicht gegangen. Kleine und mittelgroße Banken können sich möglicherweise bald über weniger Bürokratie bei der Kreditvergabe freuen, da die Aufsicht durch die amerikanische Notenbank für sie bald nicht mehr gelten wird. Zukünftig sollen nur noch große Banken mit einer Marktkapitalisierung von 250 Milliarden Dollar oder größer den Stresstests der Notenbank unterliegen.

Die Lockerung von „Dodd-Frank“ folgt zahlreichen anderen Deregulierungsmaßnahmen, die helfen, die Kosten für Unternehmen zu senken, aber gleichzeitig Risiken erhöhen. Für die Wall Street ist das allerdings nichts anderes als ein weiteres Geschenk aus dem Weißen Haus.

Tatsächlich sieht es in New York und auch im Deutschen Aktienindex heute nach Stabilisierung aus. Der DAX hat sogar gute Chancen, wieder in die neutrale Zone oberhalb von 12.390 Punkten vorzudringen. Dann wäre erst einmal Aufatmen vor dem morgigen Verfallstag angesagt.

Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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