EZB kämpft mit wachsende Konjunktursorgen, Osram startet schwach

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Am heutigen Donnerstag sah es zunächst so aus, als könnte der DAX seine zuletzt unterbrochene Erholungsrallye fortsetzen. Allerdings erinnerte EZB-Chef Mario Draghi Investoren daran, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten in der Eurozone verdüstern.

Das war heute los. Die heutige EZB-Sitzung brachte keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse. Der Leitzins bleibt auf seinem Rekordtief von null Prozent. Dies soll sich auch eine ganze Weile nicht ändern, unter anderem, weil die europäischen Währungshüter mit einer Konjunkturabkühlung für die Eurozone rechnen. Zudem beschäftigten sich Investoren am deutschen Aktienmarkt erneut mit den Dauerthemen Brexit, Handelsstreit und US-Shutdown.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX lieferte insbesondere die Infineon-Aktie (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) eine starke Performance ab. Der Anteilschein des Münchner Chipkonzerns schoss zeitweise um 7 Prozent in die Höhe. Für die gute Stimmung hatten positiv aufgenommene Quartalsergebnisse beim US-Branchenriesen Texas Instruments (WKN: 852654 / ISIN: US8825081040) gesorgt.

Die Henkel-Aktie (WKN: 604843 / ISIN: DE0006048432) rutschte dagegen mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von knapp 4 Prozent an das DAX-Ende. Schuld daran war ein wenig optimistischer Analystenkommentar. Der Konsumgüterkonzern hatte vor einigen Tagen Investoren zudem mit seinen vorläufigen Eckdaten für das Geschäftsjahr 2018 enttäuscht.

In der zweiten Reihe stand vor allem Osram (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000) im Fokus. Der Lichttechnik-Konzern hatte von einem schwachen Start in das Geschäftsjahr 2018/19 berichtet. Im ersten Quartal (Ende Dezember) lag der Umsatz aus den fortgeführten Geschäften bei 828 Mio. Euro, nach 939 Mio. Euro im Vorjahr. Die bereinigte EBITDA Marge rutschte von 18,5 Prozent auf 11,3 Prozent. Trotzdem konnte die Osram-Aktie nach anfänglichen Kursverlusten in der Spitze rund 3 Prozent an Wert zulegen. Schließlich waren die schwachen Ergebnisse keine große Überraschung.

Das steht morgen an. Am morgigen Freitag wird das neueste ifo Geschäftsklima bekannt gegeben. Immerhin der wichtigste deutsche Konjunkturindikator. Aus den USA sollten uns am Nachmittag Daten zum Auftragseingang für langlebige Güter und Investitionsgüter für den Monat Dezember 2018 erreichen. Aufgrund des teilweisen Regierungsstillstands kann sich die Bekanntgabe der Daten jedoch verzögern.

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