Im Fokus SAF-Holland: Folgt der Aktienkurs dem Geschäftserfolg?

Nach einer Schwächephase wurde SAF-Holland wohl zu einer der größten Turnaround-Geschichten im Jahr 2011. Da sich dieser Erfolg immer noch nicht gebührend im Aktienkurs des Unternehmens niedergeschlagen hat, könnte für das im SDAX® gelistete Papier aufgrund ordentlicher Wachstumsaussichten durchaus einiges an Aufwärtspotenzial vorhanden sein.

Einst aus den beiden Zulieferern SAF aus Deutschland und Holland (USA) entstanden hat sich das Unternehmen zu einem weltweit führenden Hersteller von Produktsystemen und Komponenten für Trailer und Nutzfahrzeuge entwickelt. In der Anfangszeit hatte das deutsch-amerikanische Unternehmen noch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Doch im vergangenen Jahr kam der Turnaround. Selbst die Euro-Krise konnte dem Unternehmen bisher relativ wenig anhaben. Lediglich der Aktienkurs scheint nicht an die jüngsten Geschäftserfolge von SAF anknüpfen zu können.

Der SDAX®-Konzern konnte seinen Erfolgsweg auch im ersten Halbjahr des Jahres fortsetzen. In dieser Zeit wurde der Konzernumsatz im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent auf 440,3 Mio. Euro gesteigert. Laut eigenen Angaben, wuchs das Unternehmen damit stärker als der globale Nutzfahrzeugmarkt. Dagegen wurde beim operativen bereinigten Ergebnis ein leichter Rückgang von 30,0 Mio. im Vorjahr auf 28,9 Mio. Euro verbucht. Der auf Unternehmensseite erwartete, leichte Rückgang des bereinigten EBIT wurde durch den fehlenden Ergebnisbeitrag eines Projektauftrags erklärt, der im dritten Quartal 2011 planmäßig weitestgehend ausgelaufen ist.

Vorteilhaft entwickelten sich insbesondere die Aktivitäten in Nordamerika, wo der Umsatz um 13,0 Prozent zulegte und damit die Schwächen in Südeuropa mehr als wettgemacht werden konnten. SAF-Holland-Chef Detlef Borghardt begründete die gute Entwicklung in Nordamerika damit, dass die nordamerikanischen Spediteure und Flottenbetreiber begonnen haben, ihren Nachholbedarf an Investitionen in Trucks und Trailer abzubauen. Gleichzeitig fügte er an, dass eine solche Entwicklung in Europa noch anstehen würde, was zusätzlich Wachstumschancen für SAF eröffnen könnte. Das bereinigte Periodenergebnis konnte um nahezu ein Drittel auf 15,6 Mio. Euro zulegen.

Beim Ausblick für den Rest des laufenden Geschäftsjahres und für das Jahr 2013 rechnet man bei SAF-Holland mit einem weiterhin positiven Geschäftsverlauf, davon ausgehend, dass es der Politik gelingen wird, die europäische Staatsschuldenkrise in den Griff zu bekommen. Jedoch lässt es SAF bei der Prognose offen, wie sich die Situation darstellen würde, wenn die europäische Politik die Krise nicht in den Griff bekommen sollte. Aufgrund der Werksferien großer Kunden bietet die zweite Jahreshälfte zudem traditionell weniger Potenzial, daher wird der Umsatz unter dem Wert aus den ersten sechs Monaten erwartet. Insgesamt erwartet das Unternehmen einen Konzernumsatz in der Größenordnung von 850,0 Mio. Euro bei stabiler Ergebnisentwicklung. Im Vorjahresvergleich entspräche dies einem Umsatzzuwachs von mehr als 2 Prozent. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen wird auch für 2013 mit profitablem Wachstum gerechnet.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Aktie von SAF-Holland erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DX0CF4) auf dieses Szenario setzen. Der Hebel würde aktuell bei knapp 5,2 und der Basispreis bei 7 Euro liegen, mit einer Laufzeit bis 13.06.2014. Spekulative Anleger, die eher auf fallende Kurse bei der SAF-Holland-Aktie setzen möchten, bekommen mit einem klassischen Optionsschein-Put der Deutschen Bank (WKN: DX3C0A Hebel 5,31 und Basispreis 5 Euro mit einer Laufzeit bis 14.06.2014) die Gelegenheit dazu.

Stand: 15.10.2012/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Vice President db x-markets
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