Wenn es derzeit um Zukunftsthemen wie Cloud Computing und Datenzentren sowie Autonomes Fahren, das Krypto-Mining oder Gaming geht, darf man auch nie die dafür benötigten Chips vergessen. Genau diese hat Nvidia (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) im Angebot.
Gaming-Sparte sorgt für Schub
Dem US-Grafikkartenhersteller kommt derzeit die enorme Nachfrage nach Halbleitern zugute. Dies wurde anhand der jüngsten Quartalsergebnisse mehr als deutlich. So standen einmal mehr Rekordwerte zu Buche. Zwischen August und Oktober lagen die konzernweiten Umsatzerlöse bei 7,1 Mrd. US-Dollar. Ein Anstieg von 50 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Einen neuen Rekordumsatz verbuchte nicht nur der Gesamtkonzern, ein solcher wurde auch in den Bereichen Gaming, Datenzentren und dem Bereich Professional Visualization erreicht. Für die starke Performance machte Konzernchef und -Gründer Jensen Huang unter anderem die steigende Nachfrage nach AI-Lösungen (Künstliche Intelligenz) verantwortlich. Dies waren jedoch nicht die einzigen Erfolge.
Über dem Konsens
Im dritten Quartal steigerte Nvidia den Nettogewinn um 84 Prozent auf 2,46 Mrd. US-Dollar. Mit 1,17 US-Dollar je Aktie lag der bereinigte Gewinn je Akte über den Markterwartungen von 1,11 US-Dollar. Zudem lieferte das Management einen optimistischen Ausblick.
Für das laufende Januar-Quartal wird mit einem Umsatz von etwa 7,4 Mrd. US-Dollar gerechnet, plus/minus 2 Prozent. Analysten hatten Nvidia zuletzt lediglich einen Wert von 6,86 Mrd. US-Dollar zugetraut. Erfreulich ist auch der Umstand, dass Anteilseigner bei Nvidia, anders als bei vielen anderen stark wachsenden Tech-Konzernen, in Sachen Dividende nicht ganz leer ausgehen.
ARM-Übernahme lässt auf sich warten
Angesichts der starken operativen Performance und der Belieferung von Zukunftsmärkten ist es wenig verwunderlich, dass die Nvidia-Aktie ihren Wert im laufenden Jahr mehr als verdoppelt hat. Einige Fragezeichen bleiben lediglich rund um die geplante ARM-Übernahme.
Es soll die größte Übernahme in der Halbleiterindustrie aller Zeiten werden. Allerdings ist die Übernahme des britischen Chip-Designers noch nicht in trockenen Tüchern. Wie Insider der Nachrichtenagentur Reuters berichteten, wollen die Wettbewerbshüter der Europäischen Union die geplante Übernahme vertieft prüfen. Auch die britischen Regulierungsbehörden prüfen vertieft.
mE-FAZIT
Dies stört Nvidia jedoch wenig. Der Konzern hält an dem Deal fest und fährt in der Zwischenzeit dank der hohen Nachfrage nach Halbleitern weitere Erfolge ein. Zudem sorgt die Beschäftigung mit Zukunftsmärkten wie Cloud Computing, Datenzentren, Autonomes Fahren, Gaming, KI, AR, VR und nun auch dem Metaverse für anhaltend positive Aussichten.
Anleger, die auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends bei der Nvidia-Aktie setzen möchten, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA9TMB / ISIN: DE000MA9TMB7) sogar gehebelt von Kursgewinnen profitieren.
Bildquelle: Pressefoto Nvidia
