Warum Dermapharm ein deutscher „Top Pick“ ist

Bildquelle: Pressefoto Dermapharm

Der Markenarzneimittel-Hersteller Dermapharm (WKN: A2GS5D / ISIN: DE000A2GS5D8) setzte den langfristigen Erfolgskurs auch im vergangenen Jahr fort. Der Umsatz legte 2021 nach vorläufigen Zahlen auf Jahressicht um 19 Prozent auf 943 Mio. Euro zu.

Noch wesentlich besser fiel dabei die Ergebnisentwicklung aus. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) machte im vergangenen Jahr einen Sprung um 75 Prozent auf 351 Mio. Euro nach oben. Eigenen Angaben nach war 2021 damit das erfolgreichste Geschäftsjahr in der bisherigen Firmengeschichte.

„Das Jahr 2021 war das erfolgreichste Geschäftsjahr unserer 30-jährigen Firmenhistorie.“ (Dr. Hans-Georg Feldmeier, Vorstandsvorsitzender)

Dermapharm wird immer profitabler

Dermapharm erklärte das starke Ergebnis mit dem breit aufgestellten Produkt-Portfolio, der tiefen eigenen Wertschöpfung und der verbesserten Profitabilität. Die bereinigte EBITDA-Marge erhöhte sich 2021 gegenüber dem Vorjahr von 25,3 auf 37,2 Prozent.

Wie der Dermapharm-Chef Dr. Hans-Georg Feldmeier erklärte, ist es dem Unternehmen trotz der anhaltenden Corona-Pandemie, Preissteigerungen und Ressourcen-Verknappung gelungen, den Konzern weiterzuentwickeln, bei der Pandemie-Bekämpfung maßgeblich zu unterstützen und eine permanente Lieferfähigkeit des Sortiments zu sichern.

„Unser breit diversifiziertes Markenproduktportfolio hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr besser als der Referenzmarkt entwickelt. Die Unabhängigkeit vom Erfolg einzelner Produkte ist vor allem in Krisenzeiten ein entscheidender Erfolgsfaktor.“ (Dr. Hans-Georg Feldmeier)

Das waren die Wachstumstreiber

Laut Dermapharm waren Wachstumstreiber im vergangenen Jahr die weiterhin ungebrochen hohe Nachfrage nach Produkten zur Immunstärkung, die Allergopharma-Präparate zur spezifischen Immuntherapie und die Impfstoff-Produktion in Zusammenarbeit mit Biontech (WKN: A2PSR2 / ISIN: US09075V1026). Aber auch im restlichen Portfolio konnte demnach ein deutliches Wachstum erzielt werden.

Finanz- und Arzneimittel-Spenden für die Ukraine

Wie Dermapharm erklärte, ist das Unternehmen mit der Tochtergesellschaft mibe Ukraine LLC vom Ukraine-Konflikt betroffen. Demnach ist Dermapharm mit den dortigen Mitarbeitern in Kontakt und bietet ihnen Hilfe und Unterstützung an. Außerdem unterstützt das Unternehmen gemeinsam mit der Belegschaft die Ukraine sowohl mit Finanz- als auch mit Arzneimittel-Spenden.

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr soll am 29. März 2022 bekanntgegeben werden. Der endgültige und vollständige Geschäftsbericht wird am 12. April veröffentlicht.

Aufholbewegung an der Börse

Nachdem die Dermapharm-Aktie im Januar 2022 ein neues Rekordhoch bei 91,95 Euro markierte, brachen die Notierungen bis Anfang März auf rund 54 Euro ein. Seitdem konnte der Kurs wieder auf zeitweise 62 Euro zulegen.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Setzt sich die jüngste Erholung fort, gilt es, die 200-Tage-Linie (75 Euro) zurückzuerobern, um in den langfristigen Aufwärtstrend zurück zu wechseln. In diesem Fall wäre das nächste Kursziel das Januar-2022-Allzeithoch bei 91,95 Euro.

Berenberg beispielsweise ist auch zuversichtlich gestimmt, was die weitere Kursentwicklung bei Dermapharm anbelangt. Die Privatbank hat ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel leicht von 110 auf 105 Euro nach unten angepasst, das damit aber noch immer um rund 70 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt.

Dermapharm ist ein „Top Pick“

Berenberg erklärte, das Pharma-Unternehmen sei eine defensive Anlagemöglichkeit mit Potenzial durch Übernahmen. Demnach seien die Rahmenbedingungen stark, auch wenn die Unsicherheiten größer würden. Die Aktie ist für Berenberg ein „Top Pick“ im deutschen Sprachraum.

Anleger, die von einer neuen Aufholbewegung bei der Dermapharm-Aktie überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA9BSU / ISIN: DE000MA9BSU2) gehebelt von Kursgewinnen profitieren.

Bildquelle: Pressefoto Dermapharm