Um 10: DAX zeigt Stärke im Sommerloch – Warten auf gute US-Daten

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Der Deutsche Aktienindex beweist in diesen Tagen abermals seine Stärke, hat aber gleichzeitig die maue Sommerzeit im Rücken. Die Stimmung bleibt nah der Rekordstände positiv. Niemand aber scheint es eilig zu haben, neue Engagements am Aktienmarkt aufzubauen.

Man wartet immer noch auf belastbare gute Wirtschaftsdaten aus den USA, die den letzten Zweifel ausräumen, dass im ersten Quartal schon wieder ein konjunktureller Abschwung begonnen haben könnte. Denn gerade für dieses Szenario spricht der fallende Ölpreis. Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche nur von einem vorübergehenden Rückgang der Inflation gesprochen. Hätte sie aber in einen neuen deflationären Schub, hervorgerufen durch fallende Rohstoffpreise, hinein die Zinsen angehoben, könnte sich dies schmerzhaft auf das Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten und damit auch auf die sehr hoch bewerteten Aktienmärkte auswirken.

Der Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar könnte in dem Fall oben angestoßen sein, wenn in den USA nun doch guten weichen Konjunkturdaten bessere harte Zahlen folgen. Die US-Notenbank allerdings würde diese Chance nutzen, um weitere Zinsanhebungen in Aussicht zu stellen.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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