Vergleicht man, wieviel die Bürger in Westeuropa für Wohnungsmiete in Prozent ihres Haushaltseinkommens ausgeben müssen, gehört Deutschland, man mag es kaum glauben, nicht zu den teuren Ländern. Dennoch ist es verständlich, wenn hohe Steigerungsraten bei der Miete gerade in größeren Städten zu einer Diskussion über die Höhe der Miete führen.
Beigetreten5. Februar 2019
Beiträge6
Schaut man auf die momentanen Diskussionen rund um das Wohnen, gibt es vor allem zwei Themen, die Deutschland umtreibt: Wohnen ist zu teuer und es wird zu wenig gebaut. Müsste es dann nicht eine Selbstverständlichkeit sein, Bauen attraktiver und Wohnen erschwinglicher zu machen?
Was haben riesige Fortschritte in der Krebsbehandlung, autonom fahrende Autos und von Robotern beherrschte Logistikzentren gemeinsam? Jeder dieser technologischen Entwicklungen basiert auf dem Prinzip der künstlichen Intelligenz.
Die letzten Jahre waren gut zu Immobilienbesitzern. Auf der einen Seite haben vor allem die niedrigen Zinsen dazu geführt, dass immer mehr Anleger in Immobilien investieren. Und auf der Nachfrageseite wird noch weiter Wohnraum gesucht, zumindest in den Städten.
Nach heftigem politischem Ringen startete im September 2018 eines der teuersten Projekte der Bundesregierung - das Baukindergeld. Umstritten war diese Wohnraumoffensive jedoch von Beginn an - zu wenig Förderung, die falsche Zielgruppe, Immobilien würden dadurch noch teurer, reine Geldverschwendung...
Künstliche Intelligenz und Big Data sind die beiden prägenden Begriffe der Informationsverarbeitung des 21. Jahrhunderts. Kaum ein Geschäftsmodell, das nicht mit diesen Begriffen hantiert und kaum ein Industriezweig, der nicht versucht die Potentiale nutzbar zu machen.