Seit einiger Zeit bewegt sich der Goldpreis in einem Zickzackkurs lediglich seitwärts. Dies führte dazu, dass auch die Barrick-Gold-Aktie (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) kaum vom Fleck kam. Die Aussicht auf eine geldpolitische Straffung in der Eurozone und der Ausgang des jüngsten Gipfeltreffens von Notenbankern und anderen wichtigen Wirtschaftswissenschaftlern in Jackson Hole dürften jedoch Anleger, die es mit Minenwerten halten, und Gold-Fans positiv gestimmt haben.
Keine neuen Hochs. Stattdessen die bestehende WTI Öl Korrektur: Neue Tiefs in untergeordneten Timeframes und bearishe Ausbrüche aus Formationen. Eine nachhaltige Erholung im WTI Öl? So sieht sie jedenfalls nicht aus. Aufgrund dieser recht negativen Ausgangslage beschäftigen wir uns auch primär mit attraktiven Short-Setups.
Die OPEC kriegt es zwar mit ihren Förderkürzungen nicht mehr so richtig hin, dafür springen nun andere ein. Öl kann auch ohne die OPEC steigen.
Der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea beeinflusst die Märkte. Die Nervosität steigt. Wer eine kriegerische Auseinandersetzung befürchtet, der versucht sich mit Gold abzusichern. Passend dazu stieg auch der Goldpreis in den vergangenen Tagen. Auf den ersten Blick sieht der Gold-Chart jedoch nicht so einladend aus.
Bei Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) soll die Quartalsdividende bei 3 US-Cents je Aktie liegen. Das „Board of Directors“ teilte dazu mit, dass der Stichtag für die Zurechnung der Dividende das Ende des Handelstages 31. August 2017 sei.
Gold-Fans durften sich über den Ausgang von Jackson Hole freuen. Der US-Dollar erlitt gegenüber dem Euro einen Schwächeanfall, was wiederum den Goldpreis beflügelte. Nun geht es für das gelbe Edelmetall um die Marke von 1.300 US-Dollar pro Feinunze. Spekulanten durften sich bereits zuvor über ein Frühsignal in Long-Richtung freuen.
In meinem heutigen Beitrag gehe ich der Frage nach, ob der Goldpreis die $1.300 Marke überwinden kann. Der abgebildete Wochenchart des in New York gehandelten Gold-Futures zeigt die Kursentwicklung seit Oktober 2015. Jede abgebildete Kerze (Candlestick) stellt die Kursbewegung einer Woche dar. Nun also zur alles entscheidenen Frage: Nimmt der Goldpreis die $1.300 Marke?
Gold, wie auch die Aktien der Produzenten, konnte die Anleger seit einem Jahr nicht mehr erfreuen. Der Preis des Goldes rutschte seit Mitte 2016 ab und in folge dessen auch der iShares Gold Producer ETF, doch scheint ein Ende der Korrektur in Sicht.
​I​nnerhalb der vergangenen Woche haben sich die Kurse bei Aktien, Rohstoffen, Währungen und Zinsen kaum verändert. Es ergaben sich keine neuen Signale. Der Marktbreiteindikator NYSE-BPI hat ganz nochmals nachgelassen auf rd. 58,9%. Der Status des NYSE-BPI lautet zwar weiterhin „Bear-Alert“. Auf Bullishes Signal wechseln würde dieser Indikator aktuell oberhalb von 68%.
Die wachsenden militärischen Provokationen Nord-Koreas und die reaktiven Äußerungen des US-Präsidenten warfen die westlichen Börsen zurück. Der DAX signalisiert nicht mehr „Long“ sondern „Halten“. Der Marktbreiteindikator NYSE-BPI hat ganz stark nachgelassen auf rd. 60,8%. Rohstoffe entwickelten keine neuen Signale.
Kaffee ist der zweitwertvollste Rohstoff nach Öl, den die Entwicklungsländer exportieren. Pro Jahr wird Kaffee im Wert von ca. 22 Mrd. USD gehandelt. Dieser Wert sollte nicht mit dem an der Börse gehandelten Futures verwechselt werden, denn dieser liegt höher. Die Preisentwicklung des Rohstoffs Kaffee war seit dem Jahr 2011 sehr enttäuschend. Dort geschieht im Moment spannendes, so dass es sinnvoll ist, auf den Chart zu schauen und sich damit auf zukünftige Chancen vorzubereiten.