Die Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar ebbt nicht ab. Im Gegenteil, sie nimmt weiter zu: gestern wurden rund 1,184 US-Dollar pro Euro gehandelt. Bei Rohstoffen ergaben sich wiederum keine neuen charttechnischen Signale.
Die Aktienmärkte entwickelten sich in der vergangenen Woche erneut positiv: Der DAX legte mehr als 2 Prozent an Wert zu. Trotzdem setzt auch der sogenannte Sichere Hafen Gold seinen Aufstieg fort und nimmt sogar neue Rekordstände eins Visier.
In meinem heutigen Beitrag gehe ich der Frage nach, ob der Goldpreis die $1.300 Marke überwinden kann. Der abgebildete Wochenchart des in New York gehandelten Gold-Futures zeigt die Kursentwicklung seit Oktober 2015. Jede abgebildete Kerze (Candlestick) stellt die Kursbewegung einer Woche dar. Nun also zur alles entscheidenen Frage: Nimmt der Goldpreis die $1.300 Marke?
Was können wir nicht alles dieser Tage in der Presse lesen. Dass der nächste EU-Finanzminister-Gipfel verlegt wurde, damit man Lösungen für das „Dexia-All-Inclusive“-Problem finden kann. Oje - da haben wir schon des Öfteren gehört. Sind wir mal ehrlich: WER soll diese Milliarden eigentlich zahlen? Der Rettungsschirm ist schon vor dem ersten Öffnen so löchrig gewesen, dass man meinen könnte, es ist ein Schweizer Käse.
Die Wirtschaftslage der asiatischen Schwellenländer ist bedenklich. Doch erstmals seit April 2015 gehen die vom Finanzdatenanbieter Sentix befragten Analysten nicht mehr von einer Fortsetzung der Lethargie aus. Niederschlag findet diese Entwicklung in dem Versuch einer Bodenfindung an den Rohstoffmärkten.
Der Goldpreis (+2,8 Prozent) legte in der Vorwoche deutlich zu. Beim gelben Edelmetall steht das Chartsignal weiterhin auf „Long“.
Die Krisen und die hohe Inflation hätten dem Goldpreis 2022 - theoretisch - viele Rückenwind verleihen können. Es kam anders...
Die meisten Aktienmärkte haben in der Vorwoche korrigiert. Der DAX verlor 2,7 Prozent an Wert. Rohöl hat weiter zugelegt innerhalb seines bisherigen Abwärtstrends, die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Gold blieb erneut quasi unverändert. Damit geht im Fall des gelben Edelmetalls das gespannte Warten weiter.
Es ist alles andere als sicher, dass Platin seine Preisschwäche im kommenden Jahr überwinden kann. Schließlich dürfte der Diesel weiterhin Probleme haben, während ein hoher Angebotsüberschuss droht.
So viel Marktwirtschaft hätte man einen saudischen Öl- Energie-Minister gar nicht zugetraut. Ein Eingreifen in den Öl-Markt halte Khalid Al-Falih für nicht notwendig. Der Markt würde sich selbst ausbalancieren. Er bewege sich in die richtige Richtung. Salem aleikum.
Eine kleine Meldung gestern so am Rande, die über die Ticker kam. Titel: Der Ausverkauf am. Rohstoffmarkt ist gestoppt - zumindest vorübergehend.
Erneut sind die Aktienmärkte weiter angestiegen, alle von uns untersuchten Aktienindizes DAX, S&P500, Nasdaq Comp. und Nikkei225 erzielten neue Hochs. Auch der Marktbreiteindikator NYSE-BPI steigt weiter an. Rohstoffe, Währungen und Zinsen sind im Gegensatz dazu quasi unverändert.
Der aktuelle Seitwärtstrend bei Gold könnte bald sein Ende finden. Mit den neuen Faktor-6x-Zertifikaten haben Anleger die Möglichkeit, auf steigende oder fallende Goldpreise zu setzen.
Die OPEC (Organisation erdölexportierender Staaten) und einige weitere Ölförderstaaten haben am Wochenende endgültig die bereits avisierten Förderkürzungen im Mai und Juni um knapp 10 Mio. Barrel pro Tag beschlossen.
Ob Getreide, Oliven, Vieh oder Metall - seit Menschengedenken wird mit Rohstoffen gehandelt. Bis heute hat dieser Markt nichts an Faszination verloren.