Wenn es um Qualität, sprich eine ordentlich Gewinnmarge, geht, lässt sich die Börse letztlich nicht lumpen: Für die Aktie von Carl Zeiss Meditec (Medizintechnik für Augenheilkunde und Neurochirugie) ist sie bereit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von aktuell knapp 70 zu bezahlen, auf der Basis des jüngst bekanntgegebenen Gewinns je Aktie von 1,79 Euro für das Geschäftsjahr 2018/19.
Mit einem Minus von mehr als 4% rangiert die Aktie von Carl Zeiss Meditec heute ganz unten. Dabei standen die Papiere vor nicht einmal drei Wochen noch ganz oben, nämlich auf einem neuen Allzeithoch bei 111,50 Euro. Damit scheint sich jetzt ein trendbestätigender Rücksetzer zu manifestieren, der aus charttechnischer Sicht durchaus interessante Perspektiven bietet!
Auch Wunder brauchen mal eine Pause, so scheint es zumindest, wenn Börsianer einen Blick auf den Chart der Carl Zeiss Meditec-Aktie werfen. Lange, sehr lange sah es danach aus, als sei es der CZM-Aktie gelungen die Gesetze der Börsen-Schwerkraft außer Funktion zu setzen. Doch dann, in diesem Herbst, kam es doch zu einer Konsolidierung in (zumindest) zwei Wellen.
In den Jahren nach der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise konnte die Aktie des Medizintechnikherstellers Carl Zeiss Meditec (WKN 531370) eine beeindruckende Kursperformance auf das Börsenparkett zaubern. Doch seit Mitte 2013 scheint der Wurm drin zu sein. Allerdings scheint das TecDAX-Papier damit inzwischen auch günstig genug bewertet zu sein, dass sich ein Einstieg lohnt - vor allem wenn man die positiven Langfrist-Aussichten bedenkt.
Vorstandschef Ludwin Monz kündigte im Dezember an, dass das Wachstum bei Carl Zeiss Meditec auch im Jahr 2018/19, welches am 1. Oktober startete, mit ähnlicher Dynamik wie im Vorjahr weitergehen soll.