Es ist einer jener Charts zum Verlieben: Carl Zeiss Meditec (WKN: 531370 / ISIN: DE0005313704). Im Prinzip geht es seit Sommer 2015 nach oben. Und auch schon davor, seit 2009, unterbrochen von einer ausgedehnten Seitwärtsbewegung zwischen 2013 und 2015, hat die Aktie eine wunderbare Performance gezeigt. Der Aufwärtstrend ist weiter intakt, die Trendfolge-Indikatoren signalisieren ein deutliches Long.
Auch Wunder brauchen mal eine Pause, so scheint es zumindest, wenn Börsianer einen Blick auf den Chart der Carl Zeiss Meditec-Aktie werfen. Lange, sehr lange sah es danach aus, als sei es der CZM-Aktie gelungen die Gesetze der Börsen-Schwerkraft außer Funktion zu setzen. Doch dann, in diesem Herbst, kam es doch zu einer Konsolidierung in (zumindest) zwei Wellen.
Am ersten Handelstag dieses Jahres verlor der DAX mehr als 4 Prozent an Wert. Wer nun auf eine Stabilisierung gehofft hatte, wurde enttäuscht, da die chinesischen Börsenturbulenzen die weltweiten Aktienmärkte auch weiterhin in Atem halten. Für das wichtigste deutsche Börsenbarometer ging es somit am Donnerstagmittag sogar unter die 10.000er-Marke.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Negative Zinsen als Warnsignal, die Geldpolitik der EZB, der Bankenstresstest, das billige Öl und die Folgen sowie einige Investment-Lektionen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Deutsche Bank, Leoni, KUKA, Balda, Carl Zeiss Meditec, Saint-Gobain, Tesla.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” geben wir Unternehmen die Möglichkeit, sich kurz und knapp zu präsentieren. Heute richtet sich der Blick auf den im TecDAX notierten Medizintechnikhersteller Carl Zeiss Meditec (WKN 531370). Als Gesprächspartner stand uns Sebastian Frericks, Director Investor Relations bei der Carl Zeiss Meditec AG, Rede und Antwort.
Wenn es um Qualität, sprich eine ordentlich Gewinnmarge, geht, lässt sich die Börse letztlich nicht lumpen: Für die Aktie von Carl Zeiss Meditec (Medizintechnik für Augenheilkunde und Neurochirugie) ist sie bereit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von aktuell knapp 70 zu bezahlen, auf der Basis des jüngst bekanntgegebenen Gewinns je Aktie von 1,79 Euro für das Geschäftsjahr 2018/19.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Knappheit von Geld, die US-Zinssenkungsfantasie, die Konjunktur in China, sowie die europäische Handelspolitik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Bayer, MBB, Carl Zeiss Meditec, Alibaba, Starbucks.