Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Billiges Geld, Italiens Bankenkrise, der US-Arbeitsmarkt, die Vergütung der DAX-Vorstände, sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Deutsche Börse, ThyssenKrupp, Hochtief, Wirecard, Heidelberger Druck, LafargeHolcim, Apple.
Trotz des „Brexit“-Votums verhält man sich bei der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) und der London Stock Exchange (LSE) so, als ob nichts gewesen wäre. Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass es auch dieses Mal nichts mit einer europäischen Superbörse wird.
Die Börsenblogger um 12: DAX – Unsicherheit bleibt ein Begleiter, Volkswagen sorgt für mehr Klarheit
Zwei Tage lang betrauerten DAX-Anleger die „Brexit“-Entscheidung. Am Dienstagmittag herrschte dagegen wieder ausgelassene Stimmung, so dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer mehr als 2 Prozent an Wert zulegen konnte. Trotzdem wird uns die Unsicherheit noch eine Weile begleiten.
Auch wenn es bei den jüngsten Umfragen sehr knapp zuging, hatten die Finanzmärkte auf einen Verbleib Großbritanniens in der EU gesetzt. Nach dem Schock-Ergebnis gilt es nun herauszustellen, dass sich die Welt weiterdreht. Vor allem, wenn es um das Projekt europäische Superbörse geht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Ansichten von Eugene Fama, die Lohnspreizung in den USA sowie die Ökonomie des Vertrauens. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Deutsche Börse, Volkswagen, Kuka, CropEnergies, Zeal Network, Flughafen Wien, Vienna Insurance, BP, Berkshire Hathaway.
Nach dem Brexit-Schock ist vor der Bankenkrise? Zeitweise hätte man in der vergangenen Woche schon auf den Gedanken kommen können. Grundsätzlich sollte man die Banken aber weiter im Hinterkopf haben - auch wenn der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag eine Kursrallye im DAX auslöste. Von einem Feuerwerk der guten Laune zu sprechen ist angesichts der genannten Krisenherde verfehlt.
Bereits gestern waren die „Brexit“-Sorgen an die Finanzmärkte zurückgekehrt. Am Mittwoch scheinen die Unsicherheiten noch größer zu sein, wie es mit den Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien sowie der Weltkonjunktur weitergeht.
Die Märkte stehen seit dem gestrigen Freitag unter dem Eindruck des Brexit. Für viele Anleger kam der EU-Austritt Großbritanniens überraschend. Bedauerlicherweise hatten sich viele Marktteilnehmer von Demoskopen einmal mehr irreleiten lassen.
Die „Brexit“-Angst hat Investoren in so genannte Sichere Häfen getrieben. Dazu gehört vor allem Gold. Kein Wunder also, dass die Deutsche Börse (WKN 581005) neue Erfolgsmeldungen in Sachen Xetra-Gold parat hatte.
Nachdem der DAX den Dienstaghandel mit einem Minus beendet hatte, geht der Ausverkauf am deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte weiter. Allerdings ist die Entscheidung noch nicht gefallen, in welche Richtung sich das Barometer in den kommenden Wochen und Monaten bewegen wird.
Zuletzt schienen die „Brexit“-Sorgen und der Blick auf die italienischen Banken sämtliche Erholungsversuche des DAX im Keim zu ersticken. Am Freitag sieht es dagegen ganz anders aus. Vor der Bekanntgabe der neuesten US-Arbeitsmarktdaten legt das Barometer deutlich zu.
In einem erneut von „Brexit“-Sorgen heimgesuchten Marktumfeld war die thyssenkrupp-Aktie (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) am Dienstag mit deutlichen Kursverlusten der mit Abstand größte DAX-Verlierer. Der Schuldige war schnell ausgemacht.
Jetzt haben wir also den Salat! Die Briten werden die EU verlassen. Nicht heute, nicht morgen, sondern in ein paar Jahren. Die Aussicht auf den bevorstehenden „Brexit“ sorgt am Freitag jedoch für Panik an den Finanzmärkten. Es wird eine Weile dauern, bis sich die Lage beruhigt.
Nachdem der DAX bereits am Dienstag Verluste hinnehmen musste, gehen die Kurse am Mittwochmittag weiter zurück. Damit wird die positive Stimmung der vergangenen Woche weiter zunichtegemacht.
Nachdem gestern Nachmittag BASF (WKN BASF11) und Bayer (WKN BAY001) am deutschen Aktienmarkt für schlechte Stimmung gesorgt hatten, fiel auch der Auftakt in den Freitaghandel wenig berauschend aus. Allerdings konnte der DAX bis zum Mittag einen großen Teil der Verluste wettmachen.