Die Börsenblogger um 12: „Brexit“ – Der Schock sitzt tief, besonders bei der Deutschen Bank

Bildquelle: markteinblicke.de

Jetzt haben wir also den Salat! Die Briten werden die EU verlassen. Nicht heute, nicht morgen, sondern in ein paar Jahren. Die Aussicht auf den bevorstehenden „Brexit“ sorgt am Freitag jedoch für Panik an den Finanzmärkten. Es wird eine Weile dauern, bis sich die Lage beruhigt.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX -6,1% 9.628
MDAX -4,1% 19.912
TecDAX -3,5% 1.584
SDAX -2,9% 8.872
Euro Stoxx 50 -7,9% 2.797

Die Topwerte im DAX sind Vonovia, Henkel und Fresenius. Allerdings befinden sich sämtliche Indexwerte im Minus. Besonders hart trifft der „Brexit“ derzeit die Deutsche Bank, obwohl Chef John Cryan versucht hatte, Anleger zu beruhigen. Auch bei der Deutschen Börse wollte man heute herausstellen, dass trotz „Brexit“ alles seinen gewohnten Gang nimmt und die Fusion mit der London Stock Exchange weiterverfolgt wird. Ein Freudentag ist es heute wiederum bei Barrick Gold oder Goldcorp.

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs ist zum Freitagmittag deutlich gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1112 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Donnerstagmittag auf 1,1389 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8780 Euro.

Die Ölpreise zeigten sich am Freitagmittag im Minus. Zuletzt war WTI mit 47,91 US-Dollar je Barrel 3,7 Prozent günstiger, der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um ebenfalls 3,7 Prozent auf 48,65 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Gewinnzone und lag bei 1.314,48 US-Dollar je Unze (+6,3 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich aufgrund der allgemeinen Finanzmarktturbulenzen nach dem „Brexit“-Votum vorbörslich ein schwacher Handelsauftakt ab. Die Futures befinden sich deutlich im Minus:

Dow Jones Future -2,5 17.465
NASDAQ100-Future -3,3% 4.314
S&P500-Future -3,3% 2.037

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