Am Dienstag machte die am Freitag gestartete Kurserholung im DAX Pause. Doch schon am Mittwoch geht die Rallye weiter. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer konnte am Mittag ohne nennenswerte Impulse sogar die Marke von 9.300 Punkten knacken. Selbst die Horrornachrichten, die RWE am Morgen parat hatte, konnten die sehr gute Stimmung am deutschen Aktienmarkt nicht eintrüben.
Nachdem der DAX zum Auftakt der verkürzten Handelswoche noch die Gewinne aus der Vorwoche ausradiert hatte, zeigt sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittwochmittag nur wenig bewegt. Offenbar warten Anleger auf den morgigen Donnerstag, mit der Wahl in Großbritannien, einer EZB-Sitzung und wichtigen Terminen für die US-Regierung.
Am Montagmittag wird es nichts mit einer weiteren Kursrallye im DAX. Stattdessen legt das wichtigste deutsche Börsenbarometer den Rückwärtsgang ein. Selbst positive Konjunkturdaten können auf Anlegerseite nicht für Euphorie sorgen. Allerdings ist das neue Jahr noch sehr jung.
Für ein neues Jahreshoch hat es nach einem fulminanten Handelsauftakt am Montag gereicht. Im weiteren Handelsverlauf ging dem DAX jedoch ein wenig die Puste aus, so dass es weiterhin nicht zu einem neuen Allzeithoch reicht. Allerdings dürften neue Höchststände angesichts der guten Börsenstimmung nur eine Frage der Zeit sein.
Die späte DAX-Rallye des gestrigen Tages war ein Achtungserfolg, wenn man die aktuellen Turbulenzen rund um Griechenland betrachtet. Vielmehr allerdings auch nicht. Möglicherweise erbarmt sich jedoch die Fed angesichts dieser Unsicherheiten und verschiebt die Zinswende auf 2016. Das würde Anlegern auch hierzulande gefallen und die DAX-Kurse selbst im Angesicht des griechischen Schuldenstreits antreiben. Kurzfristig zumindest.
Börsianer mögen bekanntlich keine Unsicherheit. Ein gutes Beispiel hierfür ist Linde (WKN: 648300 / ISIN: DE0006483001). Niemand kann wirklich abschätzen, ob die zunächst als gescheitert angesehene Fusion mit dem US-Wettbewerber Praxair (WKN: 884364 / ISIN: US74005P1049) doch noch klappen wird.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Wechselwirkungen von Aktienmärkten und Notenbanken, die Lage in Frankreich, die Vorteile von Papiergeld, Chinas Aktivitäten in Afrika. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Linde, Klöckner, H&R, Hornbach, TUI, Inditex, Accor, Raiffeisen, Syngenta.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Verschuldung im Euroraum, das Referendum in Italien, das Handelsabkommen TPP, die Brexit-Folgen für London. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Linde, Ströer, Kontron, Nordex, Actelion, Apple, Barrick Gold.
Das war keine Überraschung: Die Linde AG (WKN: 648300 / ISIN: DE0006483001) hat am Dienstag bekannt gegeben, dass man das Unternehmen beabsichtigt, sich mit dem US-Konkurrenten Praxair (WKN: 884364 / ISIN: US74005P1049) zusammenzuschließen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die wirtschaftlichen Folgen von Jamaika, der schwarze Montag, die Vorliebe der Deutschen für Bargeld sowie die Lage bei Gold und Palladium. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, SAP, Linde, Kion, Zooplus, Varta, Roche, Abbott, Snap.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Schuldengrenze und die Debatte darüber, die Fed-Chef-Kandidaten Yellen, die EZB sowie die Lage in Spanien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, RWE, Linde, TUI, VTG, BlackBerry, Microsoft.
Aufgrund ganz schwacher Vorgaben aus Übersee musste der DAX am Mittwoch fast schon einen schwachen Handelstag hinlegen. Am Mittag lag das Minus bei mehr als 1 Prozent. Selbst eine spätere Ölpreiserholung konnte nicht für einen Stimmungsumschwung sorgen. Damit dürften die in der Vorwoche beobachteten positiven Impulse, für die die EZB gesorgt hatte, erst einmal dahin sein.