In dieser Woche nimmt die US-Berichtssaison zum dritten Quartal Fahrt auf. Am Dienstag sind neben den Banken Citigroup und JPMorgan Chase auch Delta Air Lines und Johnson & Johnson mit der Bekanntgabe ihrer jüngsten Geschäftszahlen an dran.
Das chinesische BIP schrumpfte im ersten Quartal 2020 um 6,8 Prozent, während sich in den USA über 22 Millionen Menschen innerhalb von einem Monat arbeitslos meldeten. Trotzdem konnten sich die Aktienmärkte in dieser Woche weiter stabilisieren.
Am Freitag werden die ersten großen US-Banken den Zahlenreigen zum vierten Quartal eröffnen. Nicht nur die Wall Street ist im Vorfeld positiv gestimmt.
Die Notenbank befeuern dieser Tage mit ihren Aussicht auf anhaltend billiges Geld mal wieder die Börsen. Besonders im Blick daher aus aktuellem Anlass die Banken. Mit der US-Großbank J.P. Morgan Chase (WKN 850628) hat ein echter Branchenriese am Freitag gezeigt, was die Geldschwemme bei Banken anrichtet: Milliardengewinne. In der kommenden Woche dürfte das Spiel so weitergehend, dann folgen nämlich auch andere (US-)Branchenriesen.
Am Dienstag kommt die US-Berichtssaison in Schwung. Neben der Fluggesellschaft Delta Air stehen vor allem die Großbanken Citigroup, JPMorgan Chase und Wells Fargo im Fokus.
Es ist beeindruckend, wie weit die US-Banken ihren europäischen Konkurrenten seit der Finanzkrise enteilt sind. Besonders deutlich wird dies, wenn man die Deutsche Bank mit JPMorgan Chase vergleicht.
Mit einer Fortsetzung der Rekordjagd wurde es am Freitag nichts. Trotzdem sieht die Welt für die DAX-Bullen wesentlich besser aus als noch vor einer Woche.
Brenntag konnte die Analysten mit den vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal positiv überraschen. Die MDAX-Aktie setzt den Steigflug der vergangenen Monate am Freitagvormittag fort und generiert ein neues Kaufsignal. Können Anleger auf dem aktuellen Kursniveau immer noch einsteigen oder wird die Luft jetzt dünn?
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunktur in Deutschland, Italiens Haushalt, Japans Wirtschaft, Sterbetafeln, ein Social Impact Bond sowie die Ölpreise. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Wirecard, Henkel, K+S, Lanxess, Singulus, SMT Scharf, ayondo, AMS, JPMorgan.
Anleger warteten am Dienstag vergeblich darauf, dass DAX neue Rekordstände erreicht. Am Ende schloss der DAX bei 15.789,64 Zählern nahezu unverändert.
Amerikanische Banken scheinen die Finanzkrise, die bereits ca. 10 Jahre zurück liegt, besser überstanden zu haben als ihre europäischen Pendants. Nicht nur die Gewinne übertreffen diejenigen der Europäischen - auch die Aktienkurse konnten einen wesentlichen Vorsprung aufnehmen. Dies eröffnet Anlegern interessante Anlagemöglichkeiten.
Nach dem Absturz vom Vortag konnte sich der DAX am Dienstag stabilisieren und verbuchte ein Plus von 0,8 Prozent. Wegen der schwachen Vorgaben von der Wall Street könnte aber ein weiterer Rückschlag folgen.
Der E-Autobauer Tesla wird am 21. Dezember in den S&P 500 aufgenommen. Dank dieser Nachricht dürfte der E-Autobauer dabei sogar Warren Buffetts Investment-Holding Berkshire Hathaway den bisherigen Rang ablaufen.
Eine gute Diversifikation und die Politik der FED haben dem großen Teil der Investmentbanken dazu verholfen, das zweite Quartal 2020 mit einem überaus positiven Ergebnis zu beschließen. Dennoch gibt man sich seitens der Banken skeptisch.
Nach dem positiven Auftakt in die US-Berichtssaison für das zweite Quartal 2019 gestern geht es mit den Banken heute rasant weiter. Zu den Highlights zählt der jüngste Quartalsbericht von Goldman Sachs (WKN:Â 920332 / ISIN: US38141G1040), JPMorgan Chase (WKN:Â 850628Â / ISIN: US46625H1005)Â und Wells Fargo (WKN:Â 857949 / ISIN: US9497461015).