Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger (WKN 852894) musste im bisherigen Jahresverlauf mit vielen Widrigkeiten fertig werden, die sich letztlich in einem Nettoverlust im ersten Halbjahr niederschlugen. Doch die Aussicht auf eine Erholung des europäischen Immobilienmarktes ließ die Anleger wieder optimistischer in die Zukunft blicken, so dass die Wienerberger-Aktie mit einem Kursplus von 81 Prozent nach neun Monaten zu einem der Top-Performer im Zuge unserer Reihe „Aktien 2013“ und zum Top-Wert im österreichischen ATX avancierte.
Der österreichische Leitindex ATX notiert zur Jahresmitte im Minus. Doch Kapitalmarktexperten sehen eine Einstiegsgelegenheit. Mit einem Capped Bonus‐Zertifikat können Anleger 10,4 Prozent Ertrag erzielen.
Der Austrian Traded Index (ATX) ist der wichtigste Aktienindex Österreichs. Das Aktienbarometer unseres südlichen Nachbarlandes hatte vergangenes Jahr eine sehr bewegte Zeit hinter sich gebracht. Vom Hoch bei gut 2.700 Punkten im Januar 2014 (Punkt 1) ging es steil bergab bis auf fast 2.000 Punkte im Oktober. Das bedeutete einen Kursverlust von gut 25 Prozent. Bei gut 2.000 Punkten hatte sich dann eine Unterstützung gebildet (Punkt 2). Seit dem Herbst 2014 erholt sich der ATX wieder:
Die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI) haben die weiteren Konjunkturaussichten unter die Lupe genommen. Die Experten hoffen auf einen Aufschwung im zweiten Halbjahr: „Die konjunkturelle Entwicklung in Europa, aber auch in den USA, ist noch zäh. Zwar liefern die Vorlaufindikatoren wie ISM- und ifo-Index laufend Hinweise über eine Stimmungsaufhellung bei den Unternehmen. Doch „hard facts“, wie zum Beispiel Auftragseingänge, lassen vorerst auf sich warten“, erklärt Peter Brezinschek, Chefanalyst von Raiffeisen Research. Grundsätzlich ist der Experte aber zuversichtlich gestimmt: Schon vor der Jahresmitte sollten die Nettoexporte erste Wachstumszeichen setzen und folglich auch die Investitionen anregen. Insgesamt ist der Trend für die kommenden zwölf bis 18 Monate nach oben gerichtet.
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen des US-Haushaltsstreits. Lediglich kurzfristig wurde die Lage durch die italienische Regierungskrisenoperette überlagert. Nachdem am Freitag Bunga-Bunga-Berlusconi noch aus dem Senat flog, dürfte die italienische Regierung zumindest einige Monate Ruhe für Reformen gewonnen haben. Zeit, die den Amerikanern nicht bleibt. In nicht einmal zwei Wochen dürfte das Schuldenlimit erreicht sein.
Der ATX hat ein gutes Quartal hinter sich. Mit einem Plus von 16,2 Prozent zwischen Januar und März liegt die Performance des österreichischen Leitindex leicht über jener des marktbreiten europäischen Stoxx 600. Wir sagen Ihnen, welche Aktien den Markt bewegt haben und welche Zertifikate für die kommenden Wochen und Monate gute Renditen versprechen.
Den Gewinn einfach Mal verzehnfachen. Das hat nun der der österreichische Immobilieninvestor und -entwickler Immofinanz (WKN 911064) geschafft. Allerdings profitierte das Unternehmen auch von günstigen Währungs- und Bewertungseffekten. Trotzdem dürfen die Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 positiv gewertet werden, da das ATX-Unternehmen über den Markterwartungen bleiben konnte.
Über die BRIC-Staaten lässt sich viel schreiben. Doch die Gemeinsamkeiten scheinen von Jahr zu Jahr geringer zu werden. Während sich Russland immer mehr zu einem totalitären Regime entwickelt, scheint in China die Öffnung immer mehr zu gelingen. In Brasilien richtet man sich bereits jetzt voller Vorfreude auf die Fussball-WM im kommenden Jahr ein. Und in Indien? Hier geht die Entwicklung langsamer von Statten, aber das aktuelle Wahlergebnis könnte Schwung in das Land bringen.
Auf den Werbe-Screens in der Wiener U-Bahn läuft neben Nachrichten und Werbung auch ein Quiz. Alle paar Minuten taucht eine Sanduhr auf, daneben eine Frage und vier mögliche Antworten. Die heutige Frage fand ich mit Bezugnahme auf den demnächst in Wien stattfindenden Eurovisions-Songcontest naheliegend, die Antwort mit Bezugnahme auf die Steuerreform interessant.