Selbst Experten fällt es zurzeit schwer, Prognosen abzugeben. Die Volatilität ist hoch, ebenso wie die Unberechenbarkeit. Dazu NYSEinstein Peter Tuchman: "Der Markt macht was er möchte." Die Einzelheiten in seinem Bericht von der Wall Street.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über die Bewegungen am Montag (10.10.2016) an der Wall Street. Die Einschätzung des US-Experten sehen Sie in der heutigen Ausgabe bei Wirtschaft TV.
Während Anleger weltweit auf die Amtseinführung Donald Trumps warten, sollten wir nicht die anderen wichtigen Themen vergessen.
Plötzlich fragen sich Investoren wieder, ob und wann die US-Notenbank die Leitzinsen weiter anheben wird. Dabei tut diese Unsicherheit wichtigen Indizes wie dem Dow Jones Industrial Average anscheinend gar nicht gut.
Der heutige Tag zeige, dass die Dramen in Washington keinen Einfluss auf die Kurse an der Wall Street haben, so NYSEinstein Peter Tuchman. Der Markt setzt dort an, wo er 2017 aufgehört hat.
Das ursprünglich bis März 2017 terminierte Anleiheprogramm der EZB geht erneut in die Verlängerung, bis mindestens Dezember 2017. Zwar wird das monatliche Aufkaufvolumen ab April 2017 von 80 wieder auf das ursprüngliche Niveau 60 Mrd. Euro gesenkt. Insgesamt jedoch erwirbt die EZB damit etwa 540 Mrd. Euro mehr Anleihen als bislang geplant.
Der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank steht zur Disposition. Zunächst lassen aus nationaler Sicht die Zinsargumente nach. Mittlerweile geht es nicht mehr nur um die verhaltene Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe der USA, das sich bereits in der Rezession befindet. Auch im bislang stabilen Dienstleistungssektor hat sich nach der dritten Eintrübung in Folge ein Abwärtstrend etabliert.
Immer mehr Investoren steigen ein und so steigen die Aktien immer weiter. Peter Tuchman erklärt die neuesten Entwicklungen am Markt in der aktuellen Ausgabe des NYSEinstein-Blog.
In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV analysiert Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, den Dow Jones Industrial Average im saisonalen Chart-Check.
Nachdem am Pfingstmontag noch feiertagsbedingt pausiert wurde, marschierte der DAX an den beiden darauffolgenden Tagen erst über die 12.000er-Barriere und anschließend auch noch über den GD200 direkt darüber.
Das Klima in der Weltwirtschaft wird rauer. Nicht nur, weil der Handelsstreit eskaliert. Außerdem ziehen sich die Notenbanken langsam zurück. Gerade die lockere Geldpolitik hatte das Wirtschaftswachstum angekurbelt.
Die US-Notenbank will wohl genau wie alle anderen Anleger erst einmal abwarten, wie die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump „in Zahlen und Fakten“ aussieht und hält sich zunächst alle Optionen offen. Damit gab es wenig Überraschendes in Janet Yellens ersten Rede vor dem vollständig von Republikanern kontrollierten Senat.
In Europa ist man etwas überrascht über die Absicht einer Halbierung der Anleihekäufe durch die Europäische Zentralbank. Insidern zufolge soll beim nächsten Treffen Ende Oktober das Anleihekaufprogramm zwar verlängert, aber dann nur noch in geringerem Umfang Anleihen gekauft werden.
Es ist das große Thema am Markt. Wie lange des uns noch beschäftigen wird ist nicht klar, aber es hängt wie eine graue Wolke über der Börse. Die Einzelheiten berichtet NYSEinstein Peter Tuchman in seinem Inside Wirtschaft-Blog von der Wall Street.
Seit 2008 hat die internationale Geldpolitik alle Finanz-, Banken- und Staatsschuldenkrisen durch Leitzinssenkungen und Liquiditätsorgien regelrecht eingeschüchtert. Und auch bei der Konjunktur kommt ihr eine tragende Rolle zu: Billiges und viel Geld soll ihr auf die Sprünge helfen.