Der Schreck ist groß, nachdem die Briten mit einer klaren Mehrheit von 52 zu 48 Prozent für den EU-Austritt gestimmt haben. Der EU droht eine nachhaltige europäische Polit-Krise, denn auch in anderen Euro-Staaten wie Frankreich und in den Niederlanden werden jetzt die Forderungen nach EU-Referenden lauter.
Über das Wochenende hatten die Investoren nun etwas Zeit, um die Situation nach dem Votum der Briten für einen Austritt aus der EU zu überdenken. Am Freitag noch waren die Kurse stark emotional getrieben. Heute wird es einen ungetrübteren Einblick darauf geben, wohin die Anleger mit ihrem Kapital und damit die Börsen mit ihren Kursen wollen.
Die Briten gehen von Bord, und damit gerät das Schiff EU in Not. Auch wenn die Brüsseler Politspitzen auf diversen TV-Kanälen souveränen Zweckoptimismus verbreiteten, hinter den Kulissen dürfte es weit weniger entspannt zugehen.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über Mittwoch (22.6.2016) an der Wall Street. Das EU-Referendum in Großbritannien lässt die US-Börsen bereits ausschlagen. Brexit oder Breimain? Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft.