adidas blieb auch im Jahr 2012 auf Wachstumskurs. Die Herzogenauracher profitierten dabei laut Unternehmensangaben von den Großereignissen des vergangenen Jahres und den starken Zuwachsraten in China und den europäischen Schwellenländern sowie von dem starken Geschäft der Kernmarke adidas und der Golf-Marke TaylorMade. Allerdings sorgten die anhaltenden Schwächen bei der Fitness-Tochter Reebok laut Konzernangaben 2012 für einen Gewinnrückgang. Trotzdem will das adidas-Management weiter an der 2006 übernommenen US-Tochter festhalten. Auch auf Anlegerseite scheint man der Ansicht zu sein, dass adidas die Probleme bei Reebok in den Griff bekommen kann. Denn trotz eines Gewinnrückgangs für das Gesamtjahr 2012, konnte die adidas-Aktie am vergangenen Donnerstag mit einem Plus von mehr als 5 Prozent aus dem DAX-Handel gehen. ...
Am 25. Mai findet im Londoner Wembley-Stadion das erste rein deutsche Finale in der Champions League statt. Borussia Dortmund (WKN 549309) und Bayern München konnten sich mit ihren überragenden Leistungen im Halbfinale gegen die spanischen Spitzenklubs Real Madrid und FC Barcelona das Recht erkämpfen um die europäische Fußballkrone zu spielen. Bereits heute können die beiden Fußballklubs die aktuelle Saison in der Champions League als finanziellen Erfolg verbuchen. Gleichzeitig hat die Bedeutung solcher Sport-Großereignisse auch für viele andere Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert erreicht. Neben Sportartikelherstellern wie Adidas (WKN A1EWWW), Puma (WKN 696960) oder Nike (WKN 866993) und vielen anderen Sponsoren erhoffen sich insbesondere die übertragenden deutschen Fernsehsender Sky Deutschland (WKN SKYD00) und das ZDF einen enormen Schub bei den Zuschauerzahlen.
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Berichtssaison. Angetrieben durch starke Quartalszahlen von US-Banken ging es auch am Gesamtmarkt deutlich nach oben. Der amerikanische S&P 500 verbuchte sogar ein neues Allzeithoch. Beim Dow Jones ging es ebenfalls nach oben, so dass sich ganz neue Kursziele ergeben. Etwas weniger überzeugend verliefen dann im Wochenverlauf die Bilanzvorlagen aus dem IT-Bereich. Besonders Google (WKN A0B7FY) sorgte am Donnerstagabend für Enttäuschung. Doch noch schlimmer traf es die Anleger von Microsoft (WKN 870747). Abschreibungen in Höhe von 900 Mio. Dollar auf das Tablet-Experiment Surface sowie rückläufige Softwareerlöse belasteten die Zahlen und den Aktienkurs. Am Freitag ging es zweistellig nach unten.
Wer gedacht hat, dass das schwache zweite Geschäftsquartal von Adidas (WKN A1EWWW) nur ein Ausrutscher war, sieht sich eines Besseren belehrt. Nachdem die Herzogenauracher die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2013 senken mussten, wurden nun auch die Ergebnisziele kassiert. Das Unternehmen kämpft mit einer ungünstigen Entwicklung wichtiger Währungen, der schwachen Nachfrage in den europäischen Krisenländern, aber auch mit einer abnehmenden Wachstumsdynamik in den Schwellenländern. Warten wir einmal ab, ob sich mit dem Geschäft im Vorfeld der Fußball-WM in Brasilien eine Trendwende einstellen kann.
Europas größter Sportartikelhersteller Adidas (WKN A1EWWW) musste in der Vorwoche seine Jahresziele erneut kassieren. Beim US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) ist die Freude dagegen sehr groß. Denn ab heute notiert die Nike-Aktie im Dow Jones. Zusammen mit Nike dürfen sich der Kreditkartenanbieter Visa (WKN A0NC7B) und die Investmentbank Goldman Sachs (WKN 920332) übe rden Aufstieg in die Wall Street-Eliteliga freuen, während Alcoa (WKN 850206), Hewlett-Packard (HP) (WKN 851301) und die Bank of America (WKN 858388) Platz machen müssen.
Die DAX-Anleger zeigen sich am Freitagvormittag in Lauerstellung, so dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer lediglich um den Vortagesschluss tendiert. Offensichtlich wollen die Investoren den für den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht abwarten. Dabei erhofft man sich einmal mehr Hinweise darauf, wie robust die Erholung der US-Wirtschaft ist.
Die Firma Adidas ist nun wahrlich ein alt eingesessenes deutsches Unternehmen. Am vergangenen Samstag trat nicht nur der FC Bayern gegen Dortmund im Champions League Finale an, sondern auch die beiden Ausstatter dieser Vereine, Adidas und Puma. Die Puma-Aktie wird in den kommenden Tagen nicht unberücksichtigt bleiben, heute jedoch soll es um den Anteilschein der Adidas AG gehen. Die Aktie befindet sich in einem intakten Point & Figure Kaufsignal mit dem mittlerweile aktivierten und bestätigten Kursziel von 114 Euro.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der Bank of England, die Lage in den USA und die Bewertung der Euro-Aktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, adidas, Commerzbank, Deutsche Telekom, Henkel, SMA Solar, TUI, Nestlé, Swiss Re, Tesla und Washington Post.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Entwicklung in Irland und Griechenland, die US-Geldpolitik und den Dollar sowie 5 Jahre nach Lehman. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, Adidas, Bilfinger, AT&S, Microsoft, Apple.
Europas größter Sportartikelhersteller Adidas (WKN A1EWWW) musste zuletzt seine Umsatz- und Gewinnprognose kassieren. Im Gegensatz dazu konnte der große US-Rivale Nike (WKN 866993) im abgelaufenen Quartal insbesondere auf der Ergebnisseite überzeugen. Allerdings schaffte es Nike auch in anderen Bereichen über den Markterwartungen zu bleiben, so dass die Aktie am Donnerstagabend im US-Handel deutlich zulegen konnte. Ob Adidas von diesem Schwung profitieren kann, bleibt abzuwarten, da die Probleme der Herzogenauracher eher spezifischer Natur sind. Trotzdem bietet die aktuelle Schwäche der Adidas-Aktie eine Einstiegschance. Schließlich bleiben die mittel- und langfristigen Wachstumsaussichten für Adidas intakt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik nach der EZB-Zinssenkung und die Rezessions-/Inflations-Debatte, die Blogparade zur Vollbeschäftigung, Crowdinvesting und die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, adidas, Sky, Hugo Boss, Solarworld, Royal Bank of Scotland, BNP Paribas, Weatherford, Linkedin und Kraft Foods.
Die Börse ist keine Einbahnstraße. Dies konnten Anleger in dieser Woche wieder einmal mehr oder minder schmerzhaft feststellen. Doch auch beim DAX ist noch nicht aller Tage Abend - wenn man auf die Charttechnik schaut (siehe unten). Interessantes von der Datenfront gab es derweil vom Statistischen Bundesamt. Wo sind alle die Deutschen hin, könnte man singen, wenn man der Volkszählung glauben darf. Denn offenbar hat Deutschland nur 80,2 Millionen Einwohner - rund 1,5 Millionen Einwohner weniger als bislang angenommen. Die Auswirkungen für den Staat (Länderfinanzausgleich, Rentenversicherung), aber auch für die Wirtschaft (Versicherungskalkulationen) dürften erst in den nächsten Wochen Stück für Stück deutlich werden. Für die Börse dürften sich indes erstmal weniger Folgen ergeben - die Zahl der Aktienanleger ist und bleibt wohl gering.
Im Sport gibt es den olympischen Gedanken „dabei sein ist alles“. Das lässt sich auch auf die Börse übertragen: Im großen Boom-Sektor investiert zu sein, ist in der Tat alles. Womit die Brücke zurück zum Sport geschlagen wird. Die Aktien der Sportartikelhersteller dieser Welt verbuchen seit Jahren sensationelle Zuwächse. Doch am Branchenprimus Nike kommt (bisher) niemand vorbei:
Rekordstände bei den Aktienindizes befördern die Einkaufslust der Unternehmen ebenso wie den Willen an die Börse zu gehen. Vergangene Woche machte der Buchverlag Bastei-Lübbe entsprechende Nägel mit Köpfen. Ob das IPO von Bastei-Lübbe ein Erfolg wird, wissen wir am ersten Handelstag, dem 8. Oktober - sofern bis dahin nichts dazwischen kommt. Zwar sorgte die Fed zuletzt mit ihrer “abwarten und Tee trinken”-Haltung klar, dass die guten Zeiten für Aktien weiter anhalten, allerdings besteht auch die Gefahr, dass nach der Bundestagswahl am Sonntag die Euro-Krise wieder für Schlagzeilen sorgt. Schließlich war es hier zuletzt verdächtig ruhig und je nach Wahlausgang stehen ja durchaus Veränderungen in Sachen Euro-Politik bevor.
Bis zu den olympischen Winterspielen ist es zwar noch einige Monate hin, doch bereits jetzt laufen sich die Sportartikelhersteller warm: Olympische Spiele sind neben Fußball-Weltmeisterschaften schließlich die wichtigsten Sportereignisse für die Ausrüsterindustrie. Da ist es kein Wunder, dass die Aktien der Sportartikelhersteller dieser Welt seit Jahren sensationelle Zuwächse verbuchen - vor allem die des Branchenprimus Nike.