Bei der zuletzt heftig verprügelten adidas-Aktie (WKN A1EWWW) kehrt allmählich Ruhe ein. Die Nachrichtenlage ist derweil durchaus interessant, nachdem hochrangige Manager des Sportartikelherstellers Aktien kauften. Insiderkäufe werden häufig als gutes Signal für steigende Kurse gesehen. Dennoch gibt es auch noch immer ein Haar in der Suppe.
Wenn der eine schwächelt, dann muss der andere stark sein. Genau diese Überlegung steht hinter den Zugewinnen der Adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) am letzten Handelstag vor Weihnachten. Denn die Daten des US-Mitbewerbers Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) waren schwach, vor allem vor der eigenen Haustür tut sich der globale Marktführer offensichtlich schwer.
Als Anleger von Sportartikelherstellern konnte man diese Woche schon ein bisschen nervös werden. Zunächst erfolgte beim deutschen Branchenriesen adidas (WKN A1EWWW) die Gewinnwarnung und anschließend kam es zu einem Kursmassaker, bei dem die Aktie innerhalb von zwei Tagen rund 20 Prozent verlor. Doch unser Champion Nike (WKN 866993) ließ sich davon und den Ereignissen bei adidas nicht beeindrucken. Bei Nike läuft es weiter bestens.
Der US-Sportartikelhersteller Nike (WKN 866993) weiß offenbar ganz genau, was Anleger wollen. Neben einem Aktiensplit im Verhältnis von 1:2 wird das Unternehmen die Dividende anheben und weitere Aktien zurückkaufen. Und trotzdem wird auch weiter kräftig investiert. Schließlich sieht der Konkurrent von adidas (WKN A1EWWW) noch reichlich Wachstumspotenzial.
In diesem Jahr stehen mit den Olympischen Spielen in Paris und der Fußball-EM in Deutschland gleich zwei Sport-Großereignisse an. Ein Fest für Fans und Sponsoren.
Nach den jüngsten Hiobsbotschaften ist man beim Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) derzeit über jede positive Nachricht froh. Dabei konnten die Herzogenauracher nun die Spitzenposition beim Deutschen Sponsoring-Index 2014 erobern und dabei sogar Red Bull, Coca-Cola (WKN 850663) und selbst den großen US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) ausstechen.
Der Höhenflug des Sportartikelkonzerns geht ungebremst weiter. Dennoch könnte eine defensivere Herangehensweise mit einer Aktienanleihe von UniCredit onemarkets Sinn machen.
Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) konnte Investoren bereits mit den vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal 2016 und einer Prognoseanhebung begeistern. Zur Vorlage des eigentlichen Halbjahresberichts rutschte die adidas-Aktie jedoch in die Tiefe.
Hätte man als Anleger nicht noch die Erinnerung an die letzte chaotische Börsenwoche, könnte man fast von einer goldenen Herbstwoche sprechen. Am Ende war sie das wohl auch. Der DAX kämpfte sich wieder an die 9000er Marke heran. Wobei noch nicht klar ist, wie es weitergeht. Dennoch scheinen die Bullen wieder das Ruder übernommen zu haben und die Bären erfolgreich vertrieben zu haben. Anders kann man auch die Stärke der Apple-Aktie (WKN 865985) nicht erklären, die am Freitag neue Rekordhöhen erreichte. Damit ging auch die jüngste Korrektur spurlos am teuersten Unternehmen der Welt vorbei. Zu recht.
Der gestrige Mittwoch war ein wahrhaft besonderer Tag. Dem Dow Jones gelang endlich der Sprung über die 20.000er-Punkte-Marke. Gleichzeitig schaffte der DAX den Ausbruch aus seiner Seitwärtsphase. Am Donnerstagmittag geht die Rallye weiter, so dass bis zum Allzeithoch nur noch etwas mehr als 4 Prozent fehlen.