Blickt man dieser Tage auf DAX & Co. könnte man vor Langeweile einschlafen. Doch die geringen Veränderungen der Indexstände verdecken, dass sich bei den einzelnen Aktien dennoch das eine oder andere tut. Die Anleger wiederum sind sich dessen sehr wohl bewusst, denn wie der jüngste comdirect Brokerage Index zeigt, wurden weiterhin deutlich mehr Wertpapiere erworben als veräußert. In dieser Woche konnten auch mehr oder minder schwache Konjunkturdaten aus Deutschland nicht die Stimmung vermiesen. Dennoch dürfte die Jahresendrallye noch etwas auf sich warten lassen. Noch sind nicht alle Anleger in der entsprechenden Stimmung. Die fehlende Kauflaune war dann auch bei der Commerzbank (WKN CBK100) zu spüren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Niedrigzinsen und die Inflation in Europa, das US-Handelsdefizit, das Wirtschaftswachstum und die Frage nach der Goldanlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Adidas, Commerzbank, Lanxess, HeidelbergCement, Siemens, Bilfinger, Osram, SGL Carbon, Vossloh, Jungheinrich, C.A.T. Oil, OMV, Andritz, Adecco.
Bis vergangene Woche sah es bei der adidas-Aktie (WKN A1EWWW) nicht sehr rosig aus. Zwar zeichnet sich bei rund 52 Euro ein Widerstand ab, der bislang hielt. Aber ohne operativ gute Nachrichten besteht kein Grund, warum die seit Juli anhaltende Korrektur plötzlich zu Ende sein sollte. Da helfen dann Gerüchte um einen Verkauf von Reebok und entsprechende Kursausschläge nur wenig.
Kurzzeitig sah es so aus, als könnte die adidas-Aktie (WKN A1EWWW) einen Boden finden. Doch die jüngsten Marktturbulenzen sorgten dafür, dass der DAX-Wert seine Stabilisierung unterbrechen musste. Wer nun nach den satten Kursverlusten mit dem Kauf der adidas-Aktie die Chance auf ein Schnäppchen sieht und mit einer baldigen Gegenbewegung rechnet, könnte eine negative Überraschung erleben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Mythos Wachstumslokomotive, die Erfolge des Geld druckens, Makroökonomen, der Tankan-Bericht, sowie die Börsengänge von Rocket Internet und Zalando. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Adidas, SAP, Bilfinger, Polytec, Voestalpine, Apple.
Nachdem die adidas-Aktie (WKN A1EWWW) in diesem Jahr regelrecht abgestürzt ist, sehnen viele Investoren den Zeitpunkt herbei, an dem die Trendwende ausgerufen werden kann. Wenn man sich die Marktreaktionen auf die jüngsten Quartalsergebnisse der Herzogenauracher anschaut, könnte man meinen, dass dieser Augenblick nun endgültig gekommen ist. Allerdings könnte es noch zu früh sein, allzu euphorisch auf den Turnaround zu setzen.
Nach all den Negativschlagzeilen muss man sich im Fall von adidas (WKN A1EWWW) schon mit Kleinigkeiten zufriedengeben. Daher feiern Investoren am Donnerstag den Umstand, dass der Gewinn von Europas größtem Sportartikelhersteller im dritten Quartal nicht ganz so stark eingebrochen ist wie befürchtet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Wirtschaftspolitik Deutschlands und der Eurozone, die Bankenrettung in Zypern, die Ebola-Panik sowie die Entwicklung bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf adidas, Münchener Rück, Lufthansa, SAP, Metro, Sky Deutschland, Voestalpine, OMV, IBM, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Einführung in Osteuropa, Deflationssorgen, der US-Arbeitsmarkt, Schattenbanken, sowie der Start-up-Boom. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, adidas, Salzgitter, Palfinger, Euro Disney, Jimmy Choo, Hewlett-Packard, Opap.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass sich Aktionäre von adidas (WKN A1EWWW) über etwas freuen konnten. Doch am Mittwoch sorgt Deutschlands größter Sportartikelhersteller für wahre Jubelstürme. Immerhin werden die Anleger mit einem großzügigen Aktienrückkaufprogramm beglückt. Ob das jedoch ausreicht, um sämtliche Kursverluste des DAX-Wertes in den vergangenen Monaten wettzumachen, bleibt abzuwarten.
Es war die Woche von Mario Draghi. Nachdem zunächst Gerüchte über Uneinigkeit oder gar Widerstand innerhalb der Europäischen Zentralbank gegen ihren Präsidenten und dessen Geldpolitik kursierten, konnten am Donnerstag entsprechende Unsicherheiten mit einem Mal beseitigt werden. An der Zinsfront bleibt alles beim Alten. In Sachen Geldpolitik kündigte Draghi jedoch eine Ausweitung der Notenbankbilanz an. Zudem ist man im neuen Frankfurter EZB-Gebäude gewillt, auch unkonventionelle Maßnahmen anzuwenden. Viel wichtiger jedoch: Innerhalb der EZB herrscht Einigkeit.
Hätte man als Anleger nicht noch die Erinnerung an die letzte chaotische Börsenwoche, könnte man fast von einer goldenen Herbstwoche sprechen. Am Ende war sie das wohl auch. Der DAX kämpfte sich wieder an die 9000er Marke heran. Wobei noch nicht klar ist, wie es weitergeht. Dennoch scheinen die Bullen wieder das Ruder übernommen zu haben und die Bären erfolgreich vertrieben zu haben. Anders kann man auch die Stärke der Apple-Aktie (WKN 865985) nicht erklären, die am Freitag neue Rekordhöhen erreichte. Damit ging auch die jüngste Korrektur spurlos am teuersten Unternehmen der Welt vorbei. Zu recht.
Was für eine Woche... zunächst so gut wie keine Bewegung im Markt und dann ab der Wochenmitte das ganz große Auf und Ab. Schlagzeilen wie Crash und große Korrektur machten die Runde. Doch am Ende eines verrückten Donnerstagshandels schloss der DAX leicht im Plus. Wer gedacht hat, es geht nach einigen hundert Punkten Tagesumfang nicht wilder, sollte am Freitag von einer kleinen Rallye überrascht werden. DAX-Gewinne mit einer 3 vor dem Komma sind dann doch eher selten. Auf Wochensicht ist der DAX also fast unverändert und die Frage, ob das schon die Korrektur inkl. Erholung war, oder ob das doch eher ein kurzes verrücktes Intermezzo war, ist offen. Sicher ist nur: Das Zeitfenster für eine große Korrektur schließt sich so langsam, Stichwort Window Dressing zum Jahresende. Von diesen Aussichten sind offenbar auch die Anhänger der Commerzbank (WKN CBK100) überzeugt.
Die vergangene Woche war aufgrund des deutschen Nationalfeiertags ja um einen Tag verkürzt. Da wird der DAX die guten Freitagsimpulse von der Wall Street anlässlich der US-Arbeitsmarktdaten für September erst am Montag verarbeiten können. Schließlich wurden im letzten Monat 248.000 neue Jobs geschaffen - deutlich mehr als am Markt erwartet worden war. Damit steigen die Hoffnungen auf eine weitere Stärkung der US-Wirtschaft, was sich wiederum bei der Konsumnation USA gut auf die Geschäfte der US-Unternehmen auswirken wird. Bei Deutschlands Exportwirtschaft sollten sich wiederum durch den günstigen Euro ebenfalls Effekte aus dem US-Wachstum zeigen. Derweil versucht der Versorger RWE (WKN 703712) mit guten Nachrichten wieder auf Kurs zu kommen.
Die Fußball-WM hinterlässt ihre Spuren, weit über den Titelgewinn der deutschen Nationalmannschaft hinaus. Allerdings betrifft dies keineswegs vorrangig den deutschen Trikot-Sponsor adidas (WKN A1EWWW), sondern eher den Konkurrenten und Champions-Wert Nike (WKN 866993). Dieser konnte dank der Fußball-WM einmal mehr mit einem überzeugenden Quartal glänzen und so den Grundstein für ein abermals starkes Geschäftsjahr legen.