Nach einem starken Wochenauftakt an der Wall Street und einem neuen Rekord im Dow Jones stehen auch am Dienstag wieder einige Quartalszahlen auf der Agenda. Vor Börsenstart wird u.a. AutoZone (WKN 881531), einer der führenden US-Händler für Ersatzteile und Automobilzubehör, seine Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlichen. Analysten erwarten einen deutlichen Gewinnsprung. Ganz anders dagegen das Bild vom Nutzfahrzeughersteller Navistar (WKN 886965). Analysten erwarten hier lediglich eine deutliche Reduzierung des Vorjahresverlustes. Beim Waffenhersteller Smith & Wesson (WKN 797652), der seine Zahlen nach Börsenschluss veröffentlichen wird, rechnen Analysten mit einem drastischen Gewinneinbruch.
In der heutigen Presseschau geht es natürlich um das 450 Mrd. Dollar-schwere Konjunkturpaket von US-Präsident Obama. Daneben bleibt aber auch Europa und die Schuldenkrise weiterhin ein gern geschriebenes Thema. Daneben richtet sich der Blick auch auf die Situation bei deutschen Aktien generell. Im Bereich der Unternehmen geht es u.a. um die Verzögerung bei der VW/Porsche-Fusion, den Apple-Erfolg gegen Samsung sowie die Entlassungspläne bei der Bank of America.
Das Geschäft mit Ersatzteilen und Automobilzubehör ist längst keineswegs mehr nur in der Hand der großen Automobil-Hersteller. Je nach Kontinent dominieren große oder kleine Einzelhändler, welche die Autoschrauber dieser Welt mit Nachschub versorgen. Die wichtigsten Autoteile werden zwar nach wie vor nur über die Hersteller selbst vertrieben, aber die Produkte mit niedrigeren Margen werden anderweitig an die Bastler rund um den Globus gebracht. Wie sehr sich das lohnt, zeigt ein Blick auf den Chart der AutoZone Inc. (WKN 881531).
Zum Ende des dritten Quartal veröffentlichen einige Nachzügler Quartalszahlen. Neben dem Nahrungsmittelkonzern General Mills (WKN 853862) werden auch der Kreuzfahrtkonzern Carnival (WKN 120071) sowie AutoZone (WKN 881531), einer der führenden US-Händler für Ersatzteile und Automobilzubehör, über die letzten drei Monate berichten.
In der heutigen Presseschau geht es u.a. um die EZB und die Fed und ihre Rettungsbemühungen. Weiterhin steht das Gespenst Bankrun im Raum. Zudem geht es um Spanien und die wirtschaftliche Lage in den USA. Unternehmensseitig stehen Deutsche Bank, Commerzbank, Wacker Chemie, Sixt und Facebook im Blick.