Etwas mehr als zwei Wochen ist es her, dass der langerwartete KPMG-Sonderbericht zu mutmaßlichen Bilanzmanipulationen bei Wirecard veröffentlicht wurde. Ruhiger ist es dadurch rund um den DAX-Konzern nicht geworden.
Die Wirecard-Aktie erlebte am Donnerstag einen erneuten Absturz. Die Gründe sind die gleichen wie in der Vorwoche. Ein weiterer FT-Bericht. Und auch dieses Mal wehrt sich der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München entschieden.
Auch in diesem Jahr gehört die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) zu den Top-Performern im deutschen Technologieindex TecDAX. Ein anhaltend starker Wachstumskurs des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München hat das Papier in den vergangenen Wochen sogar auf neue Rekordstände steigen lassen. Anleger fragen sich nun, ob es mit dem Anstieg genauso steil weitergehen kann.
Die Wirecard-Aktie kennt derzeit kein Halten. Ein Rekordhoch jagt das nächste. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis wir Wirecard im DAX wiederfinden. Trotzdem sollten Anleger vor allem im Fall solcher Börsenüberflieger immer wachsam bleiben.
Mit dem Leerverkaufsverbot durch die BaFin sind gestern zwei Dinge bei Wirecard passiert: zum einen wurde den Shorties ein Riegel vorgeschoben, und zum anderen scheint nun der Knoten geplatzt zu sein - der Knoten, der die Bullen zuletzt immer wieder am Ausbruch nach oben hinderte.
Zusammen mit dem Gesamtmarkt zeigte sich am Mittwoch auch die Wirecard-Aktie deutlich erholt. Allerdings sorgt der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München auch mit seinen Wachstumsaussichten für reichlich Kurspotenzial.