Die Börsen sind in einer stabilen Seitenlage. Wie könnte es weitergehen? "Der Markt ist jetzt in einem Stadium der Differenzierung, wo allein Geld und Fiskalpolitik nicht mehr helfen. Jetzt kommt der Lackmustest, was macht die Realwirtschaft", sagt Burkhard Allgeier.
Die Wirecard-Aktie hat ein turbulentes Jahr 2018 hinter sich gebracht. Der Höhepunkt war die Aufnahme in den deutschen Leitindex DAX. Danach setzten Gewinnmitnahmen ein. Aufgrund der Möglichkeiten, die sich dem Zahlungsabwickler in Zukunftsmärkten wie Mobile Payment bieten, dürfte es in Zukunft nicht viel ruhiger zugehen. Einen Vorgeschmack darauf dürften wir 2019 erhalten.
Hinterher weiß man es immer besser. Jeder Anleger kennt das Gefühl, er blickt auf ein Chart, haut sich vor die Stirn und fragt sich: Warum habe ich damals nicht gekauft? Heute schauen sich die beiden X-perten die Aktie eines holländischen Zahlungsverkehrsdienstleisters an, die sich seit der Emission im Juni im Wert nahezu verdreifacht hat.
Die Wirecard-Aktie hat einige turbulente Wochen und Monate erlebt. So schnell dürfte es auch nicht ruhiger um den Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München werden.
Die Urlaubskasse ist gefüllt und die Stimmung gut. Aber wie bezahlt man im Urlaub? Mit Bargeld oder Kreditkarte? Oder sogar per App?
Deutschland erlebt mit Wirecard seinen ersten großen Bilanz-Skandal seit den Zeiten des Neuen Marktes. Die Redaktion von marktEINBLICKE hat bei Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), kurz nachgefagt.
Die Bezahlmethoden der Zukunft gehören derzeit zu den heißesten Börsenthemen. Unternehmen wie Adyen wollen von Wachstumstrends wie Mobile Payment in besonderer Weise profitieren. Allerdings ist das Gedränge sehr groß.
Neben Wirecard sorgte zuletzt unter den Zahlungsabwicklern auch Adyen aus den Niederlanden für Furore.
Die Wirecard-Aktie verlor am Dienstag deutlich an Wert, obwohl der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München wieder einmal gute Nachrichten parat hatte. Sollte es weitere positive Meldungen geben, dürfte eine Wende zum Guten jedoch nur eine Frage der Zeit sein.
Börsianer begrüßen den Verkauf der ETF-Tochter und Teile des früheren Investmentbankings. Doch der DAX-Verbleib der Commerzbank ist trotz erfreulicher Quartalszahlen derzeit ungewiss. Der Zahlungsabwickler Wirecard könnte nun den Platz im DAX einnehmen.
Nach einem eher bescheidenen Vorjahr konnte sich 2017 bei Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) sehen lassen. Sowohl operativ als auch beim Kursverlauf machte der Zahlungsabwickler von sich Reden. Das dürfte auch 2018 so werden.
Das digitale Bezahlen ist auf dem Vormarsch und Echtzeitzahlungen sollten in den nächsten Jahren zum Standard werden. Während Mastercard den bargeldlosen Zahlungsverkehr seit Jahren ermöglicht, entwickelt sich mit Adyen ein vielversprechender europäischer Player der noch einen Schritt weiter geht.
Der Finanzskandal rund um das „House of Wire-Cards“ schlägt hohe Schockwellen. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Verluste. Denn Heerscharen von Rechtsanwälten und Vermögensverwaltern werden Schadensansprüche in üppigen Höhen fordern. Vor allem geht es um den Vertrauensschaden für den Finanzplatz Deutschland.
Beyond Meats Zahlen enttäuschen die Anleger, doch der Trend zu Fleischersatzprodukten ist ungebrochen. Während die europäischen Autobauer den Wandel zur E-Mobilität verschlafen haben hat Tesla eine Ladeinfrastruktur von 1.533 Super Chargern in Europa aufgebaut. Der Bestechungsskandal von Wirecard scheint vergessen, startet die Aktie jetzt durch?
Der Ausgang des G20-Gipfels in Japan verlieh dem Gesamtmarkt am Montag Flügel, was auch der Wirecard-Aktie half. Allerdings hatte der DAX-Wert auch sonst Grund zur Freude.