Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) hat eine schwierige Zeit hinter sich. Für die Nordex-Aktie ging es in den vergangenen Jahren teilweise sehr steil nach unten. Zuletzt konnte sich die Auftragslage jedoch endlich erholen, der Aktienkurs ebenso. Allerdings bleibt die Frage, ob das TecDAX-Unternehmen nun wirklich aus dem Gröbsten raus ist oder ob Anleger weitere negative Überraschungen befürchten müssen.
Der starke Euro macht deutschen Unternehmen vermehrt zu schaffen. Im Zuge der Berichtssaison für das erste Quartal 2018 führten bereits mehrere DAX-Konzerne negative Wechselkurseinflüsse unter den Belastungsfaktoren auf. Dazu gehörte auch Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Die Leverkusener wollen sich dadurch jedoch nicht die Stimmung vermiesen lassen.
Wenn es Apple gut geht, dann geht es auch dem Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor (WKN: 927200 / ISIN: GB0059822006) gut. Dies war im ersten Quartal 2018 erneut sehr gut zu sehen. Beim schwäbisch-britischen Halbleiterkonzern hofft man, dass diese vorteilhafte Verbindung noch möglichst lange anhält. Sicher ist dies jedoch nicht.
Der chinesische E-Commerce-Spezialist Alibaba konnte zuletzt ein rasantes Konzernwachstum verzeichnen. Ähnlich wie im Fall des großen US-Konkurrenten Amazon.com ist dieses Wachstum nicht zum Nulltarif zu haben. Daneben gibt es weitere Hemmnisse "Made in China".
Einige Marktteilnehmer fragen sich noch immer, warum Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) in einem Atemzug mit US-Technologie-Größen wie Amazon, Apple, Facebook oder der Google-Muttergesellschaft Alphabet genannt wird. In vielen Bereichen kann Netflix noch nicht mit diesen Unternehmen mithalten. Die jüngsten Geschäftszahlen dürften jedoch einige Zweifler eines Besseren belehrt haben. Allerdings nicht alle.
Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) kann es noch. Nachdem der iPhone-Hersteller zuletzt etwas von Anlegerseite in die Kritik geriet, gelang dem Konzern mit den jüngsten Quartalszahlen ein Befreiungsschlag.
Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) sorgte mit seinen jüngsten Quartalsergebnissen für Anlegerjubel. Außerdem profitiert der Münchner Halbleiterkonzern von den Wachstumsaussichten, die sich im Bereich Elektromobilität und anderen Zukunftsbranchen bieten. Allerdings besteht die Gefahr, dass diese positiven Aussichten im Aktienkurs bereits eingepreist sind. Auch der schwache US-Dollar könnte ein Spielverderber sein.
Trotz der Rekordabsätze von Mercedes-Benz muss Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) derzeit mit einigem Gegenwind fertig werden. Vor allem in der Diesel-Frage. Auch US-Präsident Donald Trump entscheidet über das Schicksal der Schwaben. Umso erleichterter wird man beim DAX-Konzern feststellen, dass man derzeit auf dem wichtigsten Automarkt der Welt ein hohes Tempo an den Tag legen kann.
Auch in diesem Jahr gehört die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) zu den Top-Performern im deutschen Technologieindex TecDAX. Ein anhaltend starker Wachstumskurs des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München hat das Papier in den vergangenen Wochen sogar auf neue Rekordstände steigen lassen. Anleger fragen sich nun, ob es mit dem Anstieg genauso steil weitergehen kann.
Nach einer Erfolgsmeldung konnte die Evotec-Aktie (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) endlich wieder mehr Schwung an den Tag legen. Allerdings gefährden die allgemeinen Marktunsicherheiten und die steigenden Kosten beim Hamburger Biotechnologieunternehmen die Erholungsrallye.
Tesla konnte zuletzt wieder für erfreulichere Nachrichten Sorgen, allerdings heißt dies nicht, dass nun sämtliche Probleme wie die Produktionsschwierigkeiten beim Model 3 oder die anhaltenden Verluste aus der Welt wären. Beim kalifornischen Elektrowagenbauer dürfte es weiterhin turbulent zugehen.