Auf den Pharmakonzern Bayer könnten noch Milliarden-Zahlungen im Fall Glyphosat zukommen. Ein Thema, das den DAX-Konzern noch viele Jahre beschäftigen könnte und die Aktie ins Schlingern gebracht hat: "Bayer ist für mich definitiv kein Kauf", sagt Oliver Roth. Der Marktexperte von Oddo Seydler erwartet, dass eine Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank kommen werde. Aber auch diese Aktien seien zurzeit kein Kauf.
Brexit oder Handelskonflikt - vor allem politische Themen spielen zurzeit wieder eine Rolle an den Finanzmärkten. "Man hält sich mit dem Einpreisen zurück", sagt Stefan Scharffetter. Der Experte von der Baader Bank rät mit Blick auf die angeschlagene Banken-Branche von Banken-Aktien ab. Warum?
Noch wenige Tage, dann dürfen sich in Deutschland alle Anleger auf den Weg machen - nach Frankfurt zur 4. Deutschen Anlegermesse. Und das in einer Zeit, in der wir über Zypern nur den Kopf schütteln können, eine Commerzbank-Aktie demnächst zu den festen Größen der Penny-Stocks gehört und der Dax mal wieder keine Eier hat, die runde 8000er-Marke nachhaltig zu nehmen.
Die Commerzbank wird Ende September 2018 den wichtigsten deutschen Aktienindex DAX30 verlassen und vom Zahlungsabwickler Wirecard ersetzt. Für das zweitgrößte deutsche Bankhaus ist das ein Abstieg: "Die Commerzbank wird nur noch 2. Bundesliga und nicht mehr in aller Munde sein", sagt Robert Halver (Baader Bank). Zudem gibt es auch bei MDAX, SDAX und TechDAX viele Auf- und Absteiger. Was das bedeutet, erklärt Halver Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Schon wieder Schlagzeilen um die Deutsche Bank. Eine Razzia in der vergangenen Wochen setzte auch den Aktienkurs mächtig unter Druck. Finanzexperte Oliver Roth (Oddo Seydler) ist trotzdem optimistisch im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Während die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) im Jahr 2017 fast 80 Prozent an Wert zulegen konnte, steht im Fall der Deutsche-Bank-Aktie (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) auf Jahressicht gerade einmal ein mickriges Kursplus von rund 8 Prozent zu Buche. 2018 könnte dagegen für beide Bankenwerte ein gutes Jahr werden.
Nach der jüngsten Finanzmarktkrise im Jahr 2008 lag die Aktie des Wiesbadener Immobilienfinanzierers Aareal Bank (WKN 540811) am Boden. Doch inzwischen sieht die Sache ganz anders aus. Die niedrigen Zinsen und der deutsche Immobilienboom machen es möglich. Nun konnte das MDAX-Unternehmen die nächste gute Nachricht verkünden und klettert so am Montag an die MDAX-Spitze.