Jetzt ist es also passiert - das Volk der Griechen hat gewählt, und zwar sich selbst ins Abseits. Und: Mit dem klaren Nein vom Sonntag ist den Hellenen dabei sogar ein „OXImoron“ gelungen. Ein Oxymoron - wohlgemerkt mit „y“ - ist ja nun eigentlich ein rhetorisches Stilmittel, mit dem in einem Wort (wahlweise auch einem Satz) ein Widerspruch beschrieben wird. Ein ganz bekanntes Oxymoron ist beispielsweise die „Hassliebe“, oder auch die Begriffe „bittersüß“ und „alter Knabe“. Nachdem die Griechen jedoch schon der antiken Kunstform ihrer Tragödie neues, zeitgemäßes Leben einhauchten wurde mit dem „OXImoron nun sozusagen auch gleich die Rhetorik reformiert.
Vor 50 Jahren hat jede Feinunze Gold genau 35 Dollar gekostet. Dann wurden am 15. August 1971 Gold und Dollar durch US-Präsident Nixon entkoppelt.
Immer mehr Privatkunden können ihre Kredite derzeit nicht zahlen bzw. bekommen sie gestundet. Droht vielen jetzt eine Pleitewelle?
Eigentlich könnten wir uns auch hierzulande in der besten aller möglichen Börsenwelten befinden. Denn die bislang positive Wachstumsentwicklung, aber auch die Tatsache, dass die Inflation dies- und jenseits des Atlantiks offensichtlich doch nicht so stark anzieht wie gedacht, würden normalerweise als positiv für die Aktienkurse bewertet werden. So sprach man anfangs dieser Woche in den USA sogar von einem typischen Goldilocks-Szenario.
Apple hat mit einer Gewinnwarnung die eigene Aktie und die Märkte weltweit mächtig unter Druck gesetzt. 50 Milliarden US-Dollar an Börsenwert wurden vernichtet. XM-Marktexperte Samir Boyardan meint: "Apple ist ohne Visionen. Momentan ist die Aktie im freien Fall." Wie es außerdem für den DAX und Gold aussieht, verrät der Experte bei "Inside Markets" mit Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
"Es gibt viele Krisenherde", sagt Jessica Schwarzer mit Blick auf 2019. Doch die Buchautorin und Finanzexpertin bleibt optimistisch: "Aktien gehören dazu." Wie sie sich im Jahr 2019 aufstellen würde, verriet Schwarzer Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Momentan tritt der DAX mehr oder weniger auf der Stelle. Kommt jetzt noch eine Jahresendrally? "Vielleicht haben wir die in Teilen schon gesehen. Der Dezember lief ziemlich gut", sagt Roger Peeters.
Lange reagierten die Finanzmärkte recht robust auf das Corona-Virus. Doch in den letzten Wochen verlor der Dax gut ein Drittel an Wert. "Finanzprodukte lösen diese enormen Abverkäufe zusätzlich aus.
Nur gut 16 Prozent der Deutschen sind Aktionäre - deutlich weniger als in anderen Industrieländern. Woran liegt das?
Der Aufschwung an den Märkten wird von Kritikern sehr skeptisch gesehen. Vor allem wenn es in Europa und den USA zu einer Rezession kommen würde.
Vor einem Jahr ist der DAX fulminant gestartet - 2024 eher verhalten. Welche Themen beschäftigen die Märkte und welche Chancen bieten sich für Anleger?
Nachdem im vergangenen Jahr 570.000 vor allem junge Anleger den Aktienmarkt verlassen haben, hellt sich jetzt die Stimmung bei Fonds und ETFs auf.
Starke Verluste für den Dax, der unter der Marke von 11.000 Punkten tendiert. XM-Marktanalyst Samir Boyardan ist sogar noch pessimistischer: "Für 2019 sehe ich ein Ziel von 9.980 Punkten." Für die Amazon-Aktie erwartet der Experte bei XM Inside Markets sogar eine Halbierung. Für Gold ist er optimistisch.
Der Dax hat diese Woche zwar 30. Geburtstag gefeiert, allerdings sind die Börsianer so richtig nicht in Partylaune. Der deutsche Leitindex bewegt sich zwischen 12.000 und 13.000 Punkten und ist völlig im Griff des Handelskriegs. "Anleger sollten jetzt beim Dax an der Seitenlinie bleiben", sagt Stefan Scharffetter von der Baader Bank bei Inside Wirtschaft.
Auf den Pharmakonzern Bayer könnten noch Milliarden-Zahlungen im Fall Glyphosat zukommen. Ein Thema, das den DAX-Konzern noch viele Jahre beschäftigen könnte und die Aktie ins Schlingern gebracht hat: "Bayer ist für mich definitiv kein Kauf", sagt Oliver Roth. Der Marktexperte von Oddo Seydler erwartet, dass eine Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank kommen werde. Aber auch diese Aktien seien zurzeit kein Kauf.