Trotz der schwachen Vorwoche und eines von einer Panne beim elektronischen Handelssystem Xetra geprägten Auftakts in den heutigen Montaghandel, konnte der DAX überraschend positiv in die neue Woche starten.
Am Donnerstagmittag kann sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) nach den jüngsten Enttäuschungen ein wenig erholen. Von einer erneuten Rekordjagd sind wir jedoch weit entfernt. Außerdem haben wir zuletzt häufiger sehen können wie schnell sich solche Erholungsversuche als Strohfeuer erweisen können.
Bei Volkswagen wird es weiterhin nicht langweilig. Während die Wolfsburger versuchen, die Elektroautorevolution mitzugestalten, müssen sie sich gleichzeitig mit der Weltpolitik und den Sünden der Vergangenheit beschäftigen.
Für die Führung der deutschen DAX-Konzerne brachte diese Woche zwei spannende Neuerungen. Erst ernannte die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) mit Christian Sewing einen neuen Vorstandschef. Nun folgt mit Herbert Diess bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) ebenfalls ein neuer Mann an der Spitze. Die Aktienkurse reagierten euphorisch - zunächst. Die Nachhaltigkeit muss sich jedoch erst erweisen.
Der Gründer der beliebten Automarke Ford, Henry Ford, wurde vor nahezu 155 Jahren geboren, genauer am 30.07.1863. Nach Betrachtung seines Lebenslaufs könnte man durchaus zu der Schlussfolgerung kommen, dass hier ein amerikanischer Traum wahr geworden ist, so ähnlich wie der bekannte Spruch „vom Tellerwäscher zum Millionär“.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Italien-Krise, europäische Staatsanleihen, die Entwicklung in Bangladesch, die Vollgeld-Debatte sowie blockbusting. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, VW, BMW, ADO Properties, Wirecard, Novartis, Facebook.
Die US-Notenbank Fed senkt den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte und sorgt damit für keine neuen Bewegungsimpulse an den Aktienmärkten. Dementsprechend setzt der DAX die Seitwärtsbewegung weiter fort. Für Überraschung sorgte dagegen Rocket Internet mit einem unerwartet starken Halbjahresergebnis.