Nachdem der Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) gestern erstmals die Marke von 26.000 Punkten geknackt hatte, nahmen Anleger Gewinne mit. Doch schon heute sieht es nach einer weiteren Rekordjagd an der Wall Street aus. Davon sind wir im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) sehr weit entfernt. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer verliert am Mittwochmittag sogar weiter an Boden.
Die natürlichen Feinde steigender Aktienkurse sind steigende Zinsen. In Deutschland ist davon noch nicht so viel zu sehen, in den USA dafür schon umso mehr. Und schon knickt der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) ein. Die Münchener-Rück-Aktie (WKN: 843002 / ISIN: DE0008430026) gehört heute zu den Werten mit der dicksten Korrektur.
Finanzvorstand Jörg Schneider rechnet für 2018 mit einem Gewinn für EUR 2-2,4 Mrd. Die Hurrikan-Serie im vergangenen Jahr sorgte für einen Preisanstieg im Schaden- und Unfallgeschäft. Daher bleibt die Dividende unverändert bei 8,60€, trotz des jüngsten Gewinneinbruchs von EUR 2,6 Mrd. im Jahr 2016 auf EUR 375 Mio. im Jahr 2017 , berichtet das Finanzportal Cash. Eine offizielle Gewinnprognose für 2018 wird erst in der Bilanzpressekonferenz am 15. März abgeben.
Wenn sonst schon keiner die Aktien der Münchener Rück oder neudeutsch Munich Re (WKN: 843002 / ISIN: DE0008430026) haben will - sie befindet sich im Prinzip seit 2015 in einer Seitwärtsbewegung -, dann kauft das Unternehmen eben selbst.
Nach dem Abbruch der Sondierungsgespräche für eine so genannte Jamaika-Koalition schien es so, als sollte der Start in die neue Woche im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) ordentlich in die Hose gehen. Dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer gelang nach einem holprigen Auftakt jedoch ein beeindruckendes Comeback.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Korrektur am Aktienmarkt, die Frage nach mehr Europa, die Herausforderungen in Frankreich sowie der Bitcoin-Absturz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Münchener Rück, Rocket Internet, Credit Suisse, Toyota, McDonalds, Netflix.